
Am 16. Mai 2025 eröffnete Ta Quang Dong, der stellvertretende Minister für Kultur, Sport und Tourismus, einen Schulungskurs zur Reform der Verwaltungsverfahren. Diese Initiative ist Teil der breiteren Regierungsanstrengungen, die administrativen Abläufe zu vereinfachen, um die Investitions- und Geschäftsbedingungen im Land zu verbessern. Nach den unterschriebenen Resolutionen und Richtlinien wird angestrebt, Verfahren zu reduzieren und deren Zugänglichkeit zu erhöhen. Die Regierung hat spezifische Zielgruppen definiert und klare Aufgabenstellungen für die Jahre 2025 und 2026 parat, um diesen Zielen Rechnung zu tragen.
Im Zuge dieser Reformen wurde die Resolution Nr. 66/NQ-CP, beschlossen am 26. März 2025, ins Leben gerufen. Sie fokussiert sich auf die Vereinfachung der Verwaltungsverfahren und zeigt spezifische Zeitvorgaben auf. Mit fünf klar definierten Kriterien – klare Personen, klare Arbeit, klare Zeit, klare Ergebnisse und klare Verantwortlichkeiten – sollen die Verantwortlichkeiten der Leitungen von Agenturen und Einheiten gestärkt werden. Dies war auch der Schwerpunkt in den Schulungseinheiten, die durch Führungskräfte des Ministeriums und Experten geleitet wurden.
Themen und Inhalte der Schulung
Während des Trainings präsentierten Herr Pham Cao Thai, Direktor der Rechtsabteilung, und Herr Nguyen Thanh Son eine Vielzahl von Themen. Dazu gehörten die Bewertung der Auswirkungen von Verwaltungsverfahren, die Überprüfung von Rechtsdokumenten sowie die Einführung in technische Vorschriften. Ein fokussiertes Augenmerk galt der Umsetzung der Resolution Nr. 66/NQ-CP und der damit verbundenen Aufgaben für die Behörden. Die Teilnehmer wurden auch über den Stand der Umsetzung im Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus der Provinz Thanh Hoa informiert.
Ein zentrales Element der Diskussionen war die Anwendung von Informationstechnologie im Kontext der digitalen Transformation. Die Schulung zielt darauf ab, die Behörden zu unterstützen, ihre Reformaufgaben effizient umzusetzen und die Managementkapazitäten zu verbessern. Dies schließt eine Erhöhung der Verantwortung der Einheitsleiter und Beamten mit ein.
Der Weg zur Vollautomatisierung
Ein weiterer merklicher Trend in der Reform der Verwaltungsverfahren ist die Einführung vollautomatisierter Abläufe. Diese gelten als wichtiger Schritt in der Digitalisierung der Verwaltungsarbeit, laut dem Bericht. Maschinen übernehmen standardisierte Verfahren, die ohne menschliche Intervention ablaufen. Dies führt zu einer Freisetzung von Ressourcen, die jetzt für komplexere Fälle genutzt werden können. Die Automatisierung ermöglicht eine Beschleunigung der Abläufe, was den Verwaltungsstress erheblich verringern kann.
Es ist bemerkenswert, dass vollautomatisierte Verfahren keineswegs neu sind, da es bereits bestehende Systeme, wie beispielsweise die vollautomatisierten Verkehrseinrichtungen, gibt. Außerdem ermöglichen die Neuregelungen in verschiedenen Gesetzen, darunter das Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) und das Zehnte Sozialgesetzbuch (SGB X), nun auch die vollautomatisierte Durchführung von Verfahren, die zuvor eine Sachverhaltsermittlung erforderte.
Insgesamt verdeutlichen diese Maßnahmen, dass die vietnamesische Regierung ernsthafte Schritte unternimmt, um die Effizienz und Effektivität der Verwaltungsabläufe zu erhöhen. Die Schulungsinitiativen sind ein entscheidender Baustein in diesem umfassenden Reformprozess.