
Wunstorfs Bürgermeister Carsten Piellusch hat sich in einem Interview über verschiedene Aspekte der Stadtentwicklung und des Tourismus geäußert. Im Mittelpunkt seiner Ausführungen steht die neue Webseite der Stadt, die sowohl Informationen über Wunstorf als auch über das nahegelegene Steinhuder Meer bietet. Ziel dieser Maßnahme ist es, Touristen aus Steinhude zu ermutigen, Wunstorf zu besuchen, insbesondere um an Veranstaltungen und dem Wochenmarkt teilzunehmen. Laut Auepost wird zudem ein neues Stadtlogo entwickelt, welches eine visuelle Trennung zwischen der Stadt und dem Meer darstellen soll.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Entwicklung einer eigenen Wunstorf-App, die es den Bürgern und Besuchern ermöglichen soll, Informationen mobil und effektiv abzurufen. Diese Anwendung könnte insbesondere für Touristen von Interesse sein, die die vielfältigen Angebote der Region entdecken möchten.
Touristische Angebote und Attraktionen
Das Steinhuder Meer, die größte Freizeit- und Ferienregion an einem Binnengewässer in Niedersachsen, bietet ein abwechslungsreiches Programm für alle Altersgruppen. Zu den Aktivitäten zählen Natur- und Kulturerlebnisse, Kunstprojekte und sportliche Betätigungen, die sowohl Erholung als auch Spaß versprechen. Besonders hervorzuheben sind die Sehenswürdigkeiten wie die Inselfestung Wilhelmstein und die historischen Kunstausstellungen im Scheunenviertel. Die Tourist Information Steinhude steht den Besuchern für Fragen und Anregungen zur Verfügung, um ein individuelles und ansprechendes Urlaubserlebnis zu bieten, wie Wunstorf berichtet.
Für Naturfreunde gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Beobachtung und Entspannung, etwa beim atemberaubenden Sonnenuntergang am Ufer des Sees. Auch die Online-Buchung von Unterkünften vor Ort ist einfach und ermöglicht eine individuelle Planung des Aufenthalts.
Bürgerbüro und persönliche Erfahrungen
Im Gespräch sprach Piellusch auch über die häufigsten Anliegen, die im Bürgerbüro vorgebracht werden, darunter Hundeanmeldungen und Gewerbeanmeldungen. Die Bürger haben die Möglichkeit, persönliche Beratungen in Anspruch zu nehmen. Neueste Pläne beinhalten das Angebot von Passfotos im Bürgerbüro, abhängig von anstehenden Umbauten. Dies könnte den Service für die Bürger weiter verbessern.
Abschließend teilte Piellusch persönliche Erfahrungen mit, die ihn in der Vergangenheit geprägt haben. Er erinnerte sich an einen Vorfall im Jahr 2005, als er in Brüssel Opfer eines Taschendiebs wurde, und die darauf folgende Herausforderung, einen Ersatzausweis zu beantragen und seine Karten zu sperren. Auch einen Vorfall in Lissabon, bei dem er einen Taschendieb bemerkte, brachte er zur Sprache. Diese Erlebnisse unterstreichen nicht nur die Sicherheitsbedenken, sondern auch die Wichtigkeit gut geplanter Informationen für Reisende und Bürger.