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Sicher reisen 2025: Diese Länder sind extrem risikobehaftet!

Am 21. Mai 2025 hat International SOS die aktuelle „Risk Map“ veröffentlicht, die einen umfassenden Überblick über Sicherheitsrisiken in verschiedenen Ländern bietet. Diese Karte, die sich entscheidend auf die Sicherheit von Reisenden auswirkt, bewertet Risiken weltweit und bleibt dabei im Vergleich zum Vorjahr konstant. Es wurden keinerlei Senkungen bei den Sicherheitsrisikoeinstufungen festgestellt, was auf eine angespannte globale Sicherheitslage hinweist. Die Einstufungen erfolgen in fünf Kategorien: extrem hohes Risiko (dunkelrot), hohes Risiko (rot), mittleres Risiko (orange), niedriges Risiko (gelb) und unerhebliches Risiko (grün) Reisereporter berichtet.

Eine detaillierte Analyse der Risikoeinstufungen zeigt, dass zahlreiche Länder als extrem risikobehaftet gelten. Hierzu zählen Libyen, Somalia, Südsudan, Zentralafrikanische Republik, Afghanistan, Jemen, Irak, Syrien und die Ukraine. Interessanterweise wird der Gazastreifen als orange, also mit mittlerem Risiko, eingestuft, obwohl er als extrem risikobehaftet gilt. Ein Vergleich der Risikoanalysen zeigt, dass fast 50 Länder als hochriskant eingestuft werden, darunter Mali, Burkina Faso, Nigeria, Äthiopien, Sudan und Venezuela. In diesen Regionen sind soziale Unruhen und Konflikte in städtischen Gebieten zunehmend bemerkbar Secupedia informiert.

Entwicklung der Risikoeinstufungen

Die Risikoeinstufungen wurden unter Berücksichtigung kritischer Aspekte wie geopolitische Spannungen, Kriminalitätsraten, Verkehrs- und Sicherheitsinfrastrukturen sowie Naturkatastrophen vorgenommen. Wichtig zu erwähnen ist, dass Länder wie Sudan und Libanon aufgrund neu aufgeflammter Konflikte eine höhere Risikoeinstufung erhalten haben. In Südafrika, Mexiko und Kenia führt eine steigende Kriminalität zur Anpassung der Risikoeinstufungen, während einige Länder wie die Philippinen, Thailand und Laos eine Senkung des Risikos verzeichnen können, was auf einen Rückgang militärischer Aktivitäten hindeutet.

Ein besorgniserregender Aspekt sind die Gesundheitsrisiken, die zunehmend in die Bewertung einfließen. Bolivien wurde aufgrund ansteigender Gesundheitsrisiken von Mittel auf Hoch heraufgestuft, und Libyen hat eine Abstufung von extrem auf hoch erlebt. Medizinische Risiken sind in Ländern wie Afghanistan, Irak und Somalia bemerkenswert hoch, was die Reisewarnungen zusätzlich verschärft. Klimabedingte Risiken nehmen ebenfalls zu, insbesondere in Afghanistan, Äthiopien und der Zentralafrikanischen Republik, wo Naturkatastrophen verheerende Auswirkungen auf die Bevölkerung haben.

Die sichersten Reiseziele

Trotz der globalen Herausforderungen gibt es auch sichere Reiseziele. Die zehn Länder mit unerheblichen Risiken sind:

  • Andorra
  • Dänemark
  • Finnland
  • Grönland
  • Island
  • Liechtenstein
  • Luxemburg
  • Norwegen
  • Schweiz
  • Slowenien

Fast ganz Europa sowie einige afrikanische Staaten und Länder in Ozeanien und Asien fallen unter die Kategorie mit niedrigem Risiko. Der Regional Security Manager für Deutschland und Österreich, Wolfgang Hofmann, betont die Notwendigkeit, Unternehmen vor Ort mit stetig aktualisierten Informationen zu unterstützen. Besonders betont wird, dass die aktuelle „Risk Map“ nicht nur Risikoeinstufungen bietet, sondern auch detaillierte Daten zu rund 1.000 Städten und deren spezifischen Gefahrenlagen bereitstellt.

In Anbetracht der Herausforderungen und der erhöhten globalen Risiken beobachten 65 Prozent der befragten Risikomanager eine Zunahme möglicher geopolitischer Spannungen. Erwartet wird, dass 69 Prozent der Unternehmen für 2025 signifikante geopolitische Auswirkungen verantworten müssen. Gleichzeitig rechnen 78 Prozent mit einem Anstieg von Burnout und Stress in der Arbeitswelt. Dies zeigt die Dringlichkeit für Unternehmen, datengestützte Analysen zu nutzen, um die Sicherheit ihrer Mitarbeitenden zu gewährleisten und ihrer Fürsorgepflicht nachzukommen.

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