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Bad Tatzmannsdorf im Eurovisions-Rausch: Zimmer schon ausverkauft!

Bad Tatzmannsdorf bricht zurzeit alle Buchungsrekorde für Mai 2026. Der Grund für die hohe Nachfrage ist der Eurovision Song Contest 2026, für den Oberwart als möglicher Austragungsort ins Gespräch kommt. Bürgermeister Stefan Laimer beobachtet massive Zimmerbuchungen aus ganz Europa und berichtet, dass die Appartements in der Region nahezu ausgebucht sind. Die positive Buchungslage könnte jedoch von der endgültigen Entscheidung abhängen, wo der Wettbewerb tatsächlich stattfinden wird.

Laimer zeigt sich optimistisch, dass die Region die anfallenden Nächtigungen bewältigen kann, äußert jedoch auch Bedenken hinsichtlich der zahlreichen Buchungen, viele davon mit kostenloser Stornierungsoption. Besonders Touristiker warnen davor, dass eine Nicht-Wahl von Oberwart als Austragungsort negative Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft haben könnte. Sie befürchten die Abwanderung interessierter Urlaubsgäste und Stornierungen bereits gebuchter Zimmer.

Kontext des Eurovision Song Contests

Der Eurovision Song Contest 2026 ist die 70. Ausgabe des renommierten Wettbewerbs und findet im Mai 2026 statt. Der Veranstaltungsort steht bislang noch nicht fest, aber es gibt mehrere Städte in Österreich, die ihr Interesse bekundet haben, darunter Wien, Graz, Innsbruck, Wels und auch Oberwart. Wien ist aufgrund der bisherigen Erfahrungen als früherer Gastgeber des Wettbewerbs in den Jahren 1967 und 2015 besonders stark im Rennen.

Das nationalen Rundfunkunternehmen Österreichischer Rundfunk (ORF) wird als Gastgeber fungieren, nachdem Österreich den Wettbewerb 2025 mit dem Song „Wasted Love“ von JJ gewonnen hat, was die Rechte zur Austragung 2026 sichert. Auch wenn Oberwart Interesse zeigt, stehen Städte wie Graz mit der Stadthalle und Innsbruck mit der Olympiahalle in direkter Konkurrenz.

Teilnahmeberechtigung und Marktchancen

Aktuell sind Gespräche über die Teilnahme einiger Länder im Gange, wobei der ursprüngliche Kreis der Teilnehmer im Mai 2025 vorläufig festgelegt wurde. Länder wie Andorra und Bosnien-Herzegowina erwägen eine Rückkehr zum Wettbewerb, während andere wie Israel wegen politischer Unsicherheiten zögern. Diese Unsicherheiten und die Diskussionen um die teilnehmenden Nationen sind für den Erfolg des Wettbewerbs entscheidend.

Die Burgenland Tourismus hat die Chancen für Oberwart als Austragungsort als gering eingeschätzt, sieht jedoch die Aussicht auf positiven Werbewert für die Region. Didi Tunkel, Chef von Burgenland Tourismus, den Blick optimistisch, da die Buchungslage auch in den anderen Städten stabil bleibt, die ebenfalls um die Austragung kämpfen.

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