
Am 22. Mai 2025 wurde ein 42-jähriger Deutscher in Kiel festgenommen, nachdem er mit dem Kreuzfahrtschiff „AIDAbella“ aus Kopenhagen angereist war. Die Festnahme erfolgte während einer routinemäßigen Überprüfung der Passagierliste durch die Bundespolizei, als das Schiff am Ostseekai anlegte. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann wegen Betrugs per Haftbefehl gesucht wurde. Diese Information wurde von NDR bestätigt.
Die Bundespolizei nahm den Mann nach dem Anlegen des Schiffes in Empfang. Bei einer stichprobenartigen Kontrolle der Passagierliste konnte seine Identität festgestellt werden, woraufhin ihm der Haftbefehl eröffnet wurde. Nach der Festnahme wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, wo er eine Freiheitsstrafe von acht Monaten wegen seines Betrugsdeliktes verbüßen muss. Dies berichtet auch presseportal.de.
Bundespolizei überwacht Seegrenze
Die zuständige Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt, die für die Überwachung der Seegrenzen in der Nord- und Ostsee verantwortlich ist, beschäftigt etwa 2600 Mitarbeiter. Die Direktion hat mehrere Bundespolizeiinspektionen unterstellt, die bei der Sicherstellung der deutschen Sicherheitsinteressen an den Grenzen eine entscheidende Rolle spielen.
Die routinemäßigen Kontrollen, bei denen die Passagierlisten überprüft werden, sind ein wichtiges Instrument zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und zur Aufdeckung von Vergehen wie dem vorliegenden Fall. Die Festnahme des Mannes verdeutlicht, wie effektiv diese Verfahren sein können.