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Alarmstufe Rot: Vulkanausbruch auf Flores gefährdet Reisen und Leben!

Am 18. Mai 2025 kam es auf der indonesischen Insel Flores zu einem verheerenden Vulkanausbruch des Lewotobi Laki-Laki, der massive Aschewolken bis zu 6.000 Meter in die Höhe schleuderte. Dies führte nicht nur zur Evakuierung der Bewohner, sondern auch zu erheblichen Flugausfällen in der Region. Offizielle Stellen, einschließlich des Auswärtigen Amts, haben eine Reisewarnung für Flores und die umliegenden Gebiete ausgesprochen. Die Lage wird als äußerst ernst eingeschätzt, mit einer höchsten Alarmstufe (Rot) für die „Volcano Observatory Notice for Aviation“ (VONA), wie Buzzfeed berichtet.

Der Vulkanausbruch hat nicht nur zu Evakuierungen geführt, sondern auch zu einem erhöhten Risiko für Lahare, vulkanische Schlammlawinen, sowie Erdbeben. Eine Sperrzone von sechs Kilometern um den Krater wurde eingerichtet, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Menschen in der Umgebung werden aufgefordert, Schutzmasken zu tragen, um sich vor den gesundheitlichen Risiken der Asche zu schützen. Indonesien, das auf dem Pazifischen Feuerring liegt, ist als geologisch aktive Zone bekannt und hat insgesamt 127 aktive Vulkane.

Folgen des Ausbruchs

Die Auswirkungen des Ausbruchs sind verheerend. Mindestens neun Menschen haben ihr Leben verloren, und viele Häuser sind eingestürzt. Auch der internationale Flugverkehr, insbesondere rund um die beliebte Urlaubsinsel Bali, wurde stark beeinträchtigt. Dutzende Flüge, darunter Verbindungen nach Australien, Singapur und Malaysia, wurden aus Sicherheitsgründen gestrichen. Fluglinien wie Jetstar und Virgin Australia haben ihre Flüge ausgesetzt, und eine Maschine der Qantas musste auf halber Strecke umkehren, wie ZDF berichtet. Zwischenzeitlich waren am Dienstag allein 34 Flüge betroffen.

Die Aschesäule des Lewotobi Laki-Laki erreichte sogar Höhen von fast zehn Kilometern, und die Schäden sind beträchtlich. Schulen und über 2.000 Gebäude, darunter Klöster und Kirchen, wurden beschädigt. In Reaktion auf diese Situation haben die Behörden Helpdesks für gestrandete Passagiere an den Flughäfen eingerichtet.

Empfehlungen an Reisende

Reisende in der Region werden dringend gebeten, die Informationen und Anweisungen der lokalen Behörden zu beachten. Angesichts der unvorhersehbaren vulkanischen Aktivität und den damit verbundenen Gefahren sollten sich Urlauber stets über den aktuellen Flugstatus informieren und vorsichtshalber ihre Pläne anpassen. Die Sicherheit der Menschen vor Ort, sowohl Einheimische als auch Touristen, hat höchste Priorität.

Insgesamt zeigt dieser Vulkanausbruch einmal mehr, wie wichtig es ist, sich über die Risiken in geologisch aktiven Regionen bewusst zu sein und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

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