
Die Vorfreude auf die Wandersaison im Achental steigt: Am 26. Mai 2025 startet der neue Wanderbus, der eine bedeutende Erweiterung im Verhältnis zur letzten Saison bietet. Die Initiative hat das gemeinsame Ziel der Achental-Gemeinden, darunter Unterwössen, Marquartstein, Staudach-Egerndach und Schleching, zusammen mit Reit im Winkl, die Mobilität in der Region zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Laut Samerberger Nachrichten wird der Wanderbus nun an fünf Tagen pro Woche, montags bis freitags, fahren, was einen erheblichen Zugewinn an Flexibilität für Wanderbegeisterte bedeutet.
Die neue Saison verspricht nicht nur eine erhöhte Frequenz, sondern auch zusätzliche Haltestellen. Neu im Fahrplan sind die Haltepunkte an der Talstation der Hochplattenbahn in Marquartstein sowie die Haltestelle Mühlwinkl in Staudach-Egerndach. Bestehende Zielorte wie Streichen, Weitsee und Winklmoos-Alm bleiben erhalten, was Wanderern die Möglichkeit bietet, die beeindruckende Natur des Achentals zu erkunden.
Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit im Fokus
Ein zentrales Ziel des Wanderbusses ist die Entlastung stark frequentierter Wanderparkplätze sowie die Reduzierung des Individualverkehrs. Dies ermöglicht Wanderern, Überschreitungstouren zwischen Reit im Winkl und dem Achental oder innerhalb des Achentals ganz ohne Auto zu unternehmen. Um diese Initiative weiter zu unterstützen, haben die Verantwortlichen einen Flyer mit spezifischen Tourenvorschlägen entwickelt, die digital auf den Tourenportalen des Achental Tourismus und Reit im Winkl verfügbar sind.
Der Wanderbus ist nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sondern auch ein Beispiel für zukunftsfähige Mobilität in der Region und wurde sogar mit dem Sonderpreis für Nachhaltigkeit im Rahmen des ADAC Tourismuspreises ausgezeichnet. Die Zusammenarbeit zwischen Reit im Winkl und den Achental-Gemeinden wird als durchweg erfolgreich beschrieben und zeigt das Potenzial, den Wanderbus zu einem flächendeckenden Mobilitätskonzept für die gesamte Region auszubauen.
Informationen zur Barrierefreiheit
Für die Website des Wanderbusses wird ebenfalls auf Barrierefreiheit geachtet. Die Entwickler setzen sich dafür ein, die Web Content Accessibility Guidelines 2.1 (WCAG 2.1) auf AA-Ebene einzuhalten. Nutzer mit unterschiedlichen Behinderungen wie Sehbehinderungen oder motorischen Beeinträchtigungen erhalten spezielle Unterstützung. Beispielsweise bietet die Website eine Barrierefreiheitsschnittstelle, die es Nutzern ermöglicht, die Benutzeroberfläche anzupassen.
Die Webseite nutzt eine KI-basierte Anwendung, die kontinuierlich den Barrierefreiheitsgrad optimiert, während ARIA-Attribute implementiert sind, um sicherzustellen, dass Screenreader die Website effektiv nutzen können. Neben grundlegenden accessibility-Funktionen können Nutzer auch Schriftgröße, Schriftart, Abstände und Farben nach ihren Bedürfnissen anpassen. Ein Blick auf die Liste der unterstützten Behindertenprofile verdeutlicht das Engagement für Inklusion im digitalen Raum:
- Epilepsiesicherer Modus
- Sehbehindertenmodus
- Kognitive Behinderungsmodus
- ADHS-freundlicher Modus
- Blindheitsmodus
- Tastaturnavigationsprofil für motorisch Beeinträchtigte
Diese Vorkehrungen zeigen, dass sowohl die physische als auch die digitale Mobilität im Achental ernst genommen wird, was die Region noch attraktiver für alle Besuchenden macht. Weitere Informationen zum Fahrplan und zu den barrierefreien Angeboten sind auf der Website des Achentals zu finden.
Insgesamt bietet der Wanderbus im Achental eine vielversprechende Lösung, die nicht nur den Bedürfnissen von Wanderern gerecht wird, sondern auch zum nachhaltigen Tourismus in der Region beiträgt. Informationen sind erhältlich unter achental.com.