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Tourismus-Highlight: Bad Aibling generiert 74 Millionen Euro im Jahr!

Eine neue Studie zeigt die zentrale Rolle des Tourismus für Bad Aibling auf. Bei einer Veranstaltung im Kurhaus, die von Dr. Thomas Geppert, dem Tourismus- und Wirtschaftsreferenten der Stadt Bad Aibling, geleitet wurde, wurden aktuellen Zahlen und Entwicklungen präsentiert. Laut dieser Studie bringt der Tourismus jährlich etwa 74,3 Millionen Euro in die Stadt und schafft zahlreiche Arbeitsplätze.

Dr. Geppert unterstrich die Bedeutung des Tourismus für die kommunalen Steuereinnahmen, kritisierte jedoch gleichzeitig die zunehmende finanzielle Belastung der Städte. Er betonte, dass der Kreuzungspunkt zwischen der Erlebnisqualität für Gäste und der Lebensqualität für Einheimische ein zentraler Aspekt sei, wie auch Prof. Dr. Harald Pechlaner in seinem Beitrag hervorgehoben hat.

Umsatz und Beschäftigung im Tourismus

Die Studie, präsentiert von Heiko Rainer von „dwif-Consulting GmbH“, beschreibt, dass Bad Aibling im Jahr 2024 insgesamt 1,115 Millionen Aufenthaltstage verzeichnen konnte. Das Gastgewerbe profitierte am meisten vom Tourismus mit einem Umsatz von 39,7 Millionen Euro. Auch andere Sektoren wie der Einzelhandel und Dienstleistungen erwirtschafteten beachtliche Erträge: 12,5 Millionen Euro respektive 22,1 Millionen Euro.

Bereich Umsatz (in Millionen Euro)
Gesamtumsatz 74,3
Gastgewerbe 39,7
Einzelhandel 12,5
Dienstleistungen 22,1

Zusätzlich erzielten 1.050 Personen im Umfeld des Tourismus ein durchschnittliches Primäreinkommen von 37.213 Euro pro Jahr. Tagesgäste geben im Schnitt 29 Euro pro Tag aus, während gewerbliche Betriebe durchschnittlich 174,60 Euro und Privatvermietungen 90,40 Euro ausgeben. Auch im Campingbereich liegt der Betrag bei 59,90 Euro.

Herausforderungen und Ausblicke

Der Präsident des Tourismusverbandes Oberbayern, Klaus Stöttner, machte auf die Überlastung der Kommunen aufmerksam, die durch staatliche Vorgaben und oft teurere kommunale Bauprojekte verursacht wird. Gleichzeitig forderte er eine Überprüfung dieser Vorgaben. Die Diskussion über die negativen Auswirkungen von Sparmaßnahmen im Tourismus bleibt weiterhin ein wichtiges Thema.

In der Vergangenheit war der Tourismus in Bad Aibling jedoch stark von der Corona-Pandemie betroffen. Laut dem Bericht von Kurdirektor Thomas Jahn meldete die Stadt einen Rückgang der Gesamtzahl der Gäste von 109.018 im Jahr 2019 auf 54.152 im Jahr 2020. Die Übernachtungen sanken im gleichen Zeitraum von 372.919 auf 217.073 – ein Rückgang von 42 Prozent.

Die Schließung von Reha-Kliniken und die strengen Rahmenbedingungen für Veranstaltungen führten zu einem drastischen Rückgang der Zahlen. Dennoch gab es Bestrebungen, den Tourismus aufrechtzuerhalten, z.B. durch das neue Ticketsystem für die „Umsonst & Draußen-Saison“ und verschiedene Marketingaktionen.

Die Stadt erhielt erneut das Prädikat „Heilbad“ und plant unter anderem ein neues Moorbadehaus. Zudem wurden digitale Projekte wie der „Gesundheitsfinder neu“ ins Leben gerufen, um den Markt zu stärken.

Der Bundestag plant, die ambulante Badekur nach Paragraph 23/2 des fünften Sozialgesetzbuches wieder zur Pflichtleistung zu machen. Damit werden sowohl die lokale Gästeanzahl als auch deren gesundheitliche Versorgungsqualität verbessert.rosenheim24 berichtet, dass es wichtig ist, zukunftsorientierte Lösungen zu finden, um den Tourismus in Bad Aibling weiterzuentwickeln.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz der Herausforderungen, die die Pandemie mit sich brachte, Bad Aibling über gute Voraussetzungen verfügt, um den Tourismus nachhaltig zu fördern und positive Impulse für die Stadt zu setzen.ovb-online ergänzt, gleichzeitig die dringende Notwendigkeit, diehaltung und künftige Lösungen anzupacken.

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