Deutschland

FKK-Swinger-Urlaub mit Politik: Mannheimer Buhlen um Freiheit!

Stadtrat Julien Ferrat (Die Mannheimer) hat nach der Anmeldefrist für seinen geplanten „FKK-Swinger-Urlaub mit Politik-Programm“ zufrieden Bilanz gezogen. Insgesamt haben sich 22 Teilnehmer verbindlich angemeldet, was sich aus einer interessierten Gruppe von 75 Personen herauskristallisiert hat. Unter den Zusagen sind 6 aus Mannheim, 3 aus dem Rhein-Neckar-Kreis, 2 aus dem Rhein-Pfalz-Kreis und der Rest verteilt sich auf Teilnehmer aus ganz Deutschland. Die Gruppe setzt sich aus 14 Männern und 8 Frauen zusammen. PZ-News berichtet, dass die Reise im August für acht Tage nach Cap d’Agde, bekannt für die FKK-Anlage Village Naturiste, führen soll. Die Kosten der Reise trägt jeder Teilnehmer selbst, wobei eine Hütte für zehn Personen in der FKK-Anlage bereits gebucht wurde, wobei die Unterbringung vorrangig für Mannheimer erfolgt.

Nicht-Mannheimer sollen in Kontakt gebracht werden, um eigene Unterkünfte anzumieten. Vorab ist ein „Trainingslager mit Outdoor-Sex am FKK-Strand“ in Mannheim geplant, welches ohne Medienöffentlichkeit stattfinden soll. Die Stadträten betonte, dass die Reise eine Gelegenheit biete, sich mit dem politischen Leben in Agde auseinanderzusetzen und Bürgernähe zu fördern.

Kritik und Unterstützung

Die Reaktion auf Ferrats Initiative ist gemischt. Die CDU hat sich klar gegen den Aufruf positioniert. Christian Hötting, Kreisvorsitzender der CDU, bezeichnete die Aktion als „hirnverbrannt“ und äußerte Bedenken hinsichtlich möglicher politischer Schäden. Währenddessen bleibt die Stadtverwaltung bislang still und hat sich nicht zu der geplanten Reise geäußert. Ferrat sieht die Aktion gelassen und führt aus, dass er die Reise als Alternative zu klassischen Politikfahrten betrachtet. Zudem verweist er auf die staatliche Förderung des FKK-Dorfs in den 1970er-Jahren, die als Beispiel für erfolgreiche Stadtentwicklung dient.

Interessanterweise meldeten sich auch Teilnehmer aus anderen Städten wie Berlin und Rostock, obwohl die Anmeldefrist am 31. Mai ablief. Ferrat bezeichnete die Reise als „unvergesslichen FKK-Swinger-Urlaub mit interessantem Politik-Programm“, wobei die zentrale Frage lautet: „Was kann die Stadt Mannheim von der Stadt Agde lernen?“ Gespräche mit dem Tourismusbüro, der Stadtverwaltung und Hotelbetreibern sind in Planung, um den Austausch und das Verständnis zwischen den beiden Städten zu fördern. Mannheim24 hebt hervor, dass Ferrat für seine kreativen Ansätze bekannt ist, darunter eine „Nacktsprechstunde“ und ein Nacktfoto-Artikel im Amtsblatt, die ihm bereits in der Vergangenheit Aufmerksamkeit verschafften.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"