
Die Vorhersage einer japanischen Wahrsagerin sorgt derzeit für Besorgnis und Unruhe im asiatischen Raum. Ryo Tatsuki, bekannt als „japanische Baba Wanga“, hat für den 5. Juli 2025 eine große Katastrophe vorausgesagt, die durch eine Unterwasserexplosion zwischen Japan und den Philippinen ausgelöst werden soll. Diese Explosion könnte einen gewaltigen Tsunami verursachen, dessen Wellen dreimal höher sind als die des verheerenden Tōhoku-Erdbebens von 2011. Tatsuki hatte bereits zuvor auf Gefahrensignale hingewiesen, nun wurde jedoch das genaue Datum für die drohende Katastrophe veröffentlicht.
Die dramatischen Vorhersagen haben große Aufmerksamkeit in sozialen Medien und Nachrichtenportalen erregt. Infolge dieser Prognosen verzeichnen die Reisebuchungen aus vielen asiatischen Ländern einen Rückgang. So sind Buchungen aus wichtigen asiatischen Ländern um bis zu 83 Prozent eingebrochen. Besonders betroffen sind die Reisenden, die ihren Aufenthalt in Japan für Ende Juni und Anfang Juli geplant hatten. Auch Fluggesellschaften wie Greater Bay Airlines und Hong Kong Airlines haben ihre Flüge nach Japan reduziert.
Rückgang bei Buchungen
Reisebüros berichten von massivem Stornierungsverhalten. Der Leiter eines Hongkonger Reisebüros, CN Yuen, gab an, dass die Buchungen für Japan in den letzten Wochen um 50 Prozent zurückgegangen sind. Diese Tendenz lässt sich auch in anderen Ländern wie Südkorea, Taiwan, Thailand und Vietnam beobachten. Aufgrund der Vorhersagen stornieren viele Reisende ihre Urlaubspläne, was dem japanischen Tourismussektor, der im ersten Quartal 2025 Rekordzahlen mit 10,5 Millionen Touristen verzeichnete, erheblich schadet.
Die japanischen Behörden versuchen, die Bevölkerung zu beruhigen, indem sie betonen, dass Tatsukis Vorhersage keine wissenschaftliche Grundlage hat. Professor Sekiya Naoya von der Universität Tokio erklärt, dass es mit den heutigen wissenschaftlichen Mitteln unmöglich sei, Erdbeben exakt vorherzusagen. Dies wird von Tatsuki selbst bestätigt, die zur Besonnenheit rät und fordert, auf Expertenmeinungen zu hören.
Offizielle Warnungen
Die chinesische Botschaft hat bereits eine offizielle Warnung vor möglichen Naturkatastrophen in Japan herausgegeben. Damit wird die Unsicherheit unter Reisenden weiter verstärkt. Experten haben zwar geäußert, dass es geologische Aspekte gibt, die Tatsukis Vorhersage nicht vollkommen unbegründet erscheinen lassen, aber konkrete Beweise für ihre Behauptungen fehlen bislang. Ob die prophezeite Tsunamikatastrophe tatsächlich eintritt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
Insgesamt verdeutlicht diese Situation nicht nur die Anfälligkeit der Region Japan für Naturkatastrophen, sondern auch die weitreichenden Auswirkungen von Prognosen, selbst wenn sie auf Spekulationen basieren. Die Unsicherheit macht sich nicht nur Unter den Reisenden bemerkbar, sondern könnte auch den aktuellen Tourismushype vorübergehend bremsen.
fr.de berichtet, dass …
kosmo.at informiert über …