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Österreichs Kultur-Partnerschaft: Schönbrunn trifft Himeji in Osaka!

Die Schönbrunn Group hat kürzlich ihre Partnerschaft mit der japanischen Burg Himeji, einer weiteren UNESCO-Welterbestätte, gefestigt. Dieses bedeutsame Ereignis fand im Rahmen des österreichischen Tags auf der Expo 2025 in Osaka statt, der am 23. Mai 2025 gefeiert wurde. Vertreter:innen des Bundesministeriums für Wirtschaft, Energie und Tourismus sowie die Schönbrunn Group setzten damit ein Zeichen für internationale Zusammenarbeit und kulturellen Austausch. Laut Leadersnet waren unter den Anwesenden auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundesminister Wolfgang Hattmannsdorfer, die die Bedeutung dieser Initiative unterstrichen.

Österreich ist seit dem 13. April 2025 mit einem Pavillon auf der Expo vertreten, der unter dem Motto „Composing the future“ steht. Die Partnerschaft zwischen Schloss Schönbrunn und Himeji soll sich auf kulturelle Bildung, gemeinsame Projekte und nachhaltigen Tourismus konzentrieren. Ziel ist es, das kulturelle Erbe für zukünftige Generationen zu erhalten und innovative Technologien zu nutzen, um diese Mission zu unterstützen.

Kulturelle Bildung und Tourismus im Fokus

Klaus Panholzer, CEO der Schönbrunn Group, betonte den positiven Einfluss des Expert:innenaustauschs auf beide Welterbestätten. Wolfgang Hattmannsdorfer sieht diese Partnerschaft als wichtigen Impuls für die strategische Positionierung Österreichs im globalen Kulturtourismus. Alexander Palma, Sektionschef für Kulturelles Erbe, hob die Bedeutung des Abkommens für den kulturellen Austausch und die Beziehungen zwischen Österreich und Japan hervor.

Schloss Schönbrunn selbst, ein beliebtes Ausflugsziel, bietet noch viel mehr als nur seine beeindruckende Architektur. Der Garten folgt den Prinzipien der barocken Gartenbaukunst und wurde eng mit der Schlossarchitektur verbunden. Insbesondere der Große Parterre, umgestaltet im Zuge des Ausbaus des Schönbrunner Berges, ist ein besonders eindrucksvoller Teil des Gartens.

Historische Elemente des Gartens

Der Garten beherbergt zahlreiche Statuen, darunter mythologische und historische Figuren wie Rhea Kybele, Alexander und Olympias sowie Herkules. Diese wurden von renommierten Künstlern wie Christian Wilhelm Beyer und Johann Baptist Hagenauer hergestellt. Das Denkmal für Philipp Franz Siebold sowie die Bronzebüste, die Maria Theresia 1766 in Auftrag gab, unterstreichen die historische Bedeutung des Schlosses und seiner Gärten.

Darüber hinaus trägt das umfassende Gartendesign, das unter Maria Theresia in den 1770er Jahren entstand, zur Einzigartigkeit des Anwesens bei. Der Neptunbrunnen, der Engelsbrunnen und die Römische Ruine sind nur einige der vielen Attraktionen, die Besucher anziehen. Die Schönbrunner Panoramabahn ermöglicht es den Gästen, die vielfältigen Sehenswürdigkeiten des 160 Hektar großen Weltkulturerbes zu erkunden.

Zusätzlich zum bewunderten Garten bietet Schloss Schönbrunn eine Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen, darunter Vorstellungen im Marionettentheater und Konzerte des Schönbrunner Orchesters in der Orangerie. Gourmets können sich in verschiedenen Restaurants und Cafés im Schlosspark an einer Auswahl an Speisen und Getränken erfreuen. Laut Schoenbrunn.at ist auch die Lindt Boutique mit ihren Schokoladenspezialitäten und Kaffeekreationen ein beliebter Anziehungspunkt.

Insgesamt stellt die neue Partnerschaft zwischen Schloss Schönbrunn und Himeji nicht nur einen symbolischen Schritt in Richtung internationalen Kulturaustausch dar, sondern trägt auch zur gemeinsamen Erhaltung und Förderung des kulturellen Erbes zwischen den beiden Ländern bei.

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