
Das Preisniveau für Reisen innerhalb Europas zeigt erhebliche Unterschiede, die bei der Urlaubsplanung berücksichtigt werden sollten. Laut Echo24 zahlen Urlauber je nach Reiseziel über 50% weniger oder mehr für Hotels und Restaurants im Vergleich zu Deutschland.
Besonders auffällig ist, dass Albanien und Nordmazedonien das niedrigste Preisniveau für Gaststätten und Hotelübernachtungen bieten, mit Ersparnissen von bis zu 52% im Vergleich zu Deutschland. Weitere Reiseziele mit attraktiven Preisen sind:
- Bulgarien: 51% günstiger
- Montenegro: 42% günstiger
- Portugal: 35% günstiger
- Tschechien: 33% günstiger
- Türkei: 31% günstiger
- Malta: 30% günstiger
- Spanien: 25% günstiger
- Griechenland: 22% günstiger
- Zypern: 21% günstiger
- Polen: 15% günstiger
- Kroatien: 14% günstiger
Teurere Reiseziele und Preisvergleiche
Im Gegensatz dazu stehen Länder wie die Niederlande, Schweden und vor allem die Schweiz, wo Urlauber mehr zahlen müssen als in Deutschland. So ist beispielsweise eine Reise nach:
- Niederlande: 7% teurer
- Schweden: 8% teurer
- Luxemburg: 9% teurer
- Belgien: 11% teurer
- Dänemark: 28% teurer
- Norwegen: 25% teurer
- Island: 49% teurer
- Schweiz: 52% teurer
Die Preisniveaus basieren auf Kaufkraftparitäten von Eurostat, was bedeutet, dass die Kosten für Dienstleistungen in verschiedenen Ländern verglichen werden. Ein Beispiel verdeutlicht dies: 100 Euro für eine Dienstleistung in Deutschland entsprechen 48 Euro in Albanien, was einen Ersparnis von 52% ausmacht, während die gleichen 100 Euro in Italien nur 94 Euro wert sind, also 6% günstiger sind.
Die Erhebungen zu den Preisniveaus wurden im März 2025 durchgeführt, wobei auch andere attraktive Urlaubsziele wie Montenegro (-42%), Portugal (-35%) und die Türkei (-31%) herausgestellt werden. Destatis berichtet, dass die Kosten in diesen Ländern somit nur halb so hoch sind wie in Deutschland.
Urlauber sollten also die Preisunterschiede zwischen den europäischen Ländern genau prüfen, um die besten Angebote zu finden und unvergessliche Reisen zu planen, ohne das Budget zu sprengen.