
Die Dertour-Gruppe hat in der Wintersaison 2024/2025 einen eindrucksvollen Anstieg der Gästezahlen verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Reisenden um bemerkenswerte 31 Prozent. Diese Entwicklung wurde teilweise durch eine Neuausbalancierung der Gästevolumina im Markt begünstigt, wie Merkur berichtet. Neben diesem starken Wachstum erwartet Dertour für die kommende Wintersaison 2025/2026 ein zusätzliches Gästeplus von 22 Prozent.
Die beliebtesten Reiseländer in der vergangenen Saison waren Spanien, Ägypten, Türkei, Deutschland und Polen. Insbesondere Ägypten, Thailand und die Vereinigten Arabischen Emirate verzeichneten die stärksten Zuwachsraten. Ein trendiger Wandel ist auch in der Nachfrage nach individuellen Reisen festzustellen, die um 58 Prozent gestiegen ist.
Hotelkategorien und Reisedauer
Die Wahl der Unterkunft spielt im Reiseverhalten eine wichtige Rolle. Rund 34 Prozent der Urlauber entschieden sich für ein 5-Sterne-Hotel, während 51 Prozent eine 4-Sterne-Unterkunft wählten. Lediglich 15 Prozent bevorzugten Hotels der 3-Sterne-Kategorie. Die durchschnittliche Reisedauer auf der Fernstrecke blieb stabil bei 13 Tagen, während sie auf der Mittelstrecke um einen Tag auf 10 Tage verkürzt wurde.
Die positive Entwicklung innerhalb der Tourismusbranche wird von der Dertour-Gruppe als Indikator für ein wachsendes Vertrauen der Verbraucher in den Markt gedeutet. Innerhalb der Branche, die durch Herausforderungen wie die Insolvenz des drittgrößten Reiseveranstalters FTI im Juni 2024 geprägt wurde, ist Dertour jedoch gut positioniert, um die Nachfrage zu bedienen. Die positiven Zahlen und die angestrebte Erweiterung des Reiseangebots zeigen, dass die Gruppe gewillt ist, die Vielfalt weiter auszubauen, um den Erwartungen der Gäste gerecht zu werden.
Für diese Wintersaison hat Dertour ein großes Sortiment an neuen Destinationen und ein umfangreiches Erlebnisangebot im Gepäck, was das Unternehmen optimistisch in die Saison blicken lässt. Unterdessen bleibt die Nachfrage nach Reisen stark, wie die Zahlen zeigen, und die Branche erholt sich kontinuierlich von den Herausforderungen der vergangenen Jahre.