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Wasserschaden und Heimatbesuch: „Santorini“ in Westerland bleibt dicht!

Das beliebte Restaurant „Santorini“ in Westerland, auf Sylt, bleibt vorerst geschlossen. Betreiber Dimitri Doshi gab bekannt, dass ein Wasserschaden der Grund für die Schließung ist. Dies hat zu Gerüchten über die dauerhafte Schließung des Restaurants geführt. Doshi versicherte jedoch, dass die Schließung vorübergehend ist, um den Schaden zu beheben. Zudem wird seine Abwesenheit in der Heimat für einen längeren Zeitraum als Teil der Gründe für die Schließung genannt.
Die Wiedereröffnung des Restaurants ist für den Sommer geplant, mit einem angestrebten Datum am 1. Juni.

Die Situation von „Santorini“ ist jedoch nicht die einzige, die die gastronomische Landschaft auf Sylt betrifft. Im Jahr 2022 mussten mindestens elf Restaurants schließen, darunter auch Traditionslokale. Die Gründe für diese Schließungswelle sind vielfältig: Auslaufende Pachtverträge und das fortgeschrittene Alter der Betreiber spielen eine entscheidende Rolle. So schloss das „Dem kleine Restaurant“ nach 43 Jahren seinen Betrieb, da der Betreiber Franz Ganser in fortgeschrittenem Alter ist und es keinen Nachfolger in Sicht war.

Gründe für Schließungen auf Sylt

Das „Achter Dünem“, ein angesehenes Drei-Sterne-Hotel in Westerland, wird ebenfalls aus Altersgründen geschlossen. Die neuen Eigentümer werden ab 2023 das Hotel übernehmen. Gleichfalls musste Olaf Jaschinski „Zur Eiche“ in Tinnum schließen, nachdem das Grundstück verkauft wurde und das Gebäude abgerissen wurde. Auch Pius Regli sah sich gezwungen, die „Pius Weinbar“ in Keitum aufgrund eines auslaufenden Mietvertrags zu schließen. Weitere Schließungen resultieren ebenfalls aus auslaufenden Pachtverträgen.

Ein weiteres Beispiel ist „Sünhair by Klaus“ in Keitum, das Mitte Oktober schloss, aber 2023 unter neuem Pächter wiedereröffnet werden soll. Auf der anderen Seite kämpft Bastian Falkenroth mit seinem Restaurant „Goldgelb“, welches er aus wirtschaftlichen Gründen, Personalmangel und einem Wasserschaden, ähnlich wie „Santorini“, schließen musste. Zudem begrenzte Jürgen Gosch den Betrieb seines Lokals „Jünne“ auf Gesellschaften von 80 bis 100 Personen, was die Auswirkungen des Personalmangels auf die Gastronomie verdeutlicht.

Während die Schließungen ernste Herausforderungen darstellen, sieht Raphael Ipsen, der zweite Vorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga auf Sylt, kein faktisches Restaurantsterben. Vielmehr eröffneten viele neue Betriebe, sodass die Hoffnung auf einen Wandel in der gastronomischen Szene weiter besteht.
moin.de berichtet über die Schließung von „Santorini“, während t-online.de die Gründe für die Schließungen auf der Insel ausführlich beleuchtet.

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