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Trump auf Nahost-Reise: Großes Rüstungsdeals und Umbruch in Syrien!

US-Präsident Donald Trump hat am 14. Mai 2025 seine Nahostreise in Saudi-Arabien begonnen. Während seines Besuchs bekundete er den Wunsch, der neuen Führung in Damaskus nach dem Sturz des syrischen Machthabers Bashar al-Assad eine Chance zu geben. In diesem Zusammenhang kündigte Trump auch die Aufhebung aller Sanktionen gegen Syrien an. Dies wurde im Programm von Deutschlandfunk berichtet. Das Treffen mit dem umstrittenen syrischen Übergangspräsidenten al-Scharaa, der in der Vergangenheit als Dschihadist aktiv war, steht ebenfalls auf der Agenda.

Die Gespräche zwischen Trump und dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman führten zu einem bedeutenden Abkommen über eine strategische Partnerschaft. Dies unterstreicht die intensive Zusammenarbeit zwischen den USA und Saudi-Arabien, die für die USA eine strategische und militärische Bedeutung hat, insbesondere als Gegengewicht zum Iran.

Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Rüstungsabkommen

Ein zentrales Element der Reise war das Unterzeichnen eines Rüstungsabkommens im Wert von 142 Milliarden US-Dollar, das größte seiner Art in der Geschichte. Die Vereinbarung beinhaltet hochmoderne Kriegsausrüstung sowie weitreichende Wirtschaftsverträge und Investitionen in den USA. Saudi-Arabien plant, 20 Milliarden US-Dollar in KI-Datenzentren und Energieinfrastruktur in den Vereinigten Staaten zu investieren. Neben den Rüstungsvereinbarungen unterzeichneten Trump und bin Salman auch einen Wirtschaftsvertrag, der zahlreiche Bereiche abdeckt.

Die Gespräche beinhalten auch eine Zusammenarbeit in Justizfragen sowie Unterstützung der Zollbehörden zwischen beiden Ländern. Laut Zeit Online planten Trump und seine Delegation, in den kommenden Tagen auch Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate zu besuchen, um dort weitere Wirtschaftsabkommen zu schließen.

Einflussreiche Begleiter und politische Herausforderungen

Trump wird auf dieser Reise von einer umfangreichen Wirtschaftsdelegation begleitet, zu der auch prominente Tech-Größen wie Elon Musk gehören. Während der Reise ist ein Mittagessen mit rund 250 Regierungsvertretern und Geschäftsleuten aus beiden Ländern geplant, einschließlich führender Persönlichkeiten wie Larry Fink. Diese Zusammenkünfte sollen nicht nur der Festigung bilateraler Beziehungen dienen, sondern bieten auch Raum für Gespräche über drängende Themen wie den Gazakrieg und den anhaltenden Konflikt um das iranische Atomprogramm.

Insgesamt markiert diese Reise Trumps erste große Auslandsreise in seiner neuen Amtszeit und verdeutlicht die entschlossenen Schritte seiner Administration zur Stärkung der US-amerikanischen Präsenz im Nahen Osten.

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