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Trump, WM 2026 und Menschenrechte: Fußball im politischen Brennpunkt!

In einem Jahr, am 8. Juni 2026, beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanada. Diese Veranstaltung wird besonders in den USA von großer Bedeutung sein, wo die Mehrheit der Spiele stattfinden wird. Donald Trump, der derzeitige Präsident, hat ein starkes Interesse an Sportveranstaltungen und könnte die WM nutzen, um das Ansehen der Vereinigten Staaten zu verbessern. Ein klarer Fokus liegt dabei auf der Frage, wie die politische Lage und die Ansichten der Fans mögliche Auswirkungen auf das Turnier haben könnten. Martin Lüthe, Amerikanist am John-F.-Kennedy-Institut, äußert Bedenken, dass Fußballfans vorsichtig mit politischen Äußerungen umgehen sollten, insbesondere in Bezug auf die Trump-Regierung.

Die USA haben bereits 1994 die Weltmeisterschaft ausgerichtet, damals war der Fußball jedoch deutlich weniger populär. Die aktuelle Beliebtheit des Sports in den USA bleibt fraglich, insbesondere im Vergleich zu anderen Sportarten. Zudem gibt es Bedenken, ob die Major League Soccer genügend Fans anziehen kann, um die WM zu einem vollen Erfolg zu machen. In diesem Kontext wird auf mögliche Menschenrechtsverletzungen hingewiesen. So warnt Amnesty International davor, dass die WM von Problemen im Bereich Menschenrechte überschattet werden könnte, was einige Fans, vor allem aus Süd- und Mittelamerika, davon abhalten könnte, zur WM zu reisen.

Politische und gesellschaftliche Dynamiken

Lüthe äußert sich skeptisch darüber, dass die WM eine positive Wirkung auf die Menschenrechte in den USA haben wird. Er glaubt, dass die FIFA und die politische Führung in den USA in ihrer Kritikresistenz ähnlich sind und beide versuchen könnten, von der Mega-Veranstaltung zu profitieren. Die Freundschaft zwischen Donald Trump und Gianni Infantino, dem Präsidenten der FIFA, könnte tatsächlich wirtschaftliche Vorteile für beide Seiten bringen.

Human Rights Watch hat die FIFA ebenfalls kritisiert, indem sie auf die schlechten Arbeitsbedingungen und die Rechte von Migranten hinweist. Es wird argumentiert, dass die FIFA ihrer Verantwortung nicht nachkommt, wenn es um die Achtung der Menschenrechte in dem Land geht, dass die Weltmeisterschaft ausrichtet. Dies wirft zusätzliche Fragen zur Legitimität der WM in den USA auf und verstärkt die Ängste um die Sicherheit und Rechte der Fans und Athleten.

Sport als Verbindungselement

Trotz der zahlreichen Herausforderungen bleibt die Hoffnung, dass Sportereignisse in den USA eine vereinigende Kraft entfalten können. Allerdings ist dieser Erfolg stark von der Leistung der US-Nationalmannschaft abhängig, die kürzlich ein enttäuschendes Spiel gegen die Schweiz mit 0:4 verloren hat. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu beobachten, wie sich diese verschiedenen Aspekte entwickeln und welche Auswirkungen sie auf die WM 2026 haben werden.

Weiterführende Informationen zu den kritischen Stimmen bezüglich der WM finden Sie bei Spiegel und Details über die politischen Dimensionen der WM können in dem Bericht von rbb24 nachgelesen werden.

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