Trumps Politik führt zu massivem Rückgang im US-Tourismus!

Trump's Politik bedroht den US-Tourismus 2025 mit Milliardenverlusten. Prognosen zeigen rückläufige Reiseankünfte und internationale Einreisen.
Trump's Politik bedroht den US-Tourismus 2025 mit Milliardenverlusten. Prognosen zeigen rückläufige Reiseankünfte und internationale Einreisen. (Symbolbild/ER)

Trumps Politik führt zu massivem Rückgang im US-Tourismus!

USA - Präsident Donald Trump verfolgt das Ziel, die US-Wirtschaft zu stärken, sieht sich jedoch mit erheblichen Herausforderungen im Tourismussektor konfrontiert. Laut einem jüngsten Bericht von Nordbayern prognostiziert das Marktforschungsunternehmen Oxford Economics immense Einbußen für den Tourismussektor der USA. Für das Jahr 2025 wird ein Rückgang der internationalen Ankünfte um 8,5 Milliarden US-Dollar erwartet, was durch eine breite Palette von Faktoren bedingt ist.

Eine weitere alarmierende Einschätzung stammt vom World Travel & Tourism Council, das schätzt, dass die Einnahmen aus dem internationalen Tourismus im Jahr 2025 um 12,5 Milliarden US-Dollar sinken werden. Dies würde die Gesamteinnahmen auf etwa 169 Milliarden US-Dollar reduzieren, was einen Rückgang um rund sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt.

Besorgniserregende Trendwende

Die Entwicklung könnte insbesondere auf die politische Atmosphäre in den USA zurückgeführt werden. Zwischen Mai und Juli 2025 wurden bereits 10,8 Prozent weniger Flüge in die USA gebucht als im Vorjahr. Besonders betroffen sind kanadische Touristen, die eine Abnahme der Reisen um 20,2 Prozent planen.

Eine Schlüsselerklärung für diese negativen Prognosen sind Trumps politische Ankündigungen und die Art und Weise, wie seine Regierung international wahrgenommen wird. Trump selbst bezeichnete den Tag der Zollerhebung als „Tag der Befreiung“ und warf das Bild auf, Kanada sei quasi der 51. Bundesstaat der USA. Solche Äußerungen haben dazu geführt, dass das Auswärtige Amt Deutschlands seine Reisehinweise verschärft hat.

Ein komplexes Zusammenspiel von Faktoren

Neben den politischen Ankündigungen und den damit verbundenen Reiseeinschränkungen hat sich die öffentliche Stimmung negativ verändert. Berichte über Schwierigkeiten bei der Einreise und potenzielle Verbote haben in den Medien zugenommen, was den Tourismus noch weiter belasten könnte. Oxford Economics hebt hervor, dass die erste Amtszeit Trumps von politischen Maßnahmen geprägt war, die die internationalen Beziehungen belasteten. Dazu zählen Handelszölle und ein Reiseverbot für ausgewählte Länder, was den Reiseverkehr in die USA zwar marginal wachsen ließ, jedoch den globalen Marktanteil schrumpfen ließ.

Die Herausforderungen für den internationalen Reiseverkehr sind enorm. Die Risiken durch politische Entscheidungen und die öffentliche Stimmung könnten sich weiterhin negativ auswirken. Kurzfristig mag eine moderate Erholung des BIP in Aussicht stehen, langfristig werden jedoch negative Auswirkungen von Zöllen und Beschränkungen bei der Einwanderung befürchtet, die die Verfügbarkeit von Arbeitskräften einschränken.

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OrtUSA
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