
Die USA haben einen neuen Reisehinweis für die Schweiz ausgesprochen, der die Reisenden dazu auffordert, „normale Vorsichtsmaßnahmen“ zu treffen. Laut Watson wird die Schweiz in „Stufe 1“ eingestuft, was bedeutet, dass ein gewisses Maß an Wachsamkeit empfohlen wird. Reisende werden dazu ermutigt, sich bei der Botschaft in Bern für Warnmeldungen anzumelden und auf persönliche Gegenstände besondere Aufmerksamkeit zu legen.
Besonders in großen Städten wie Genf wird eine erhöhte Wachsamkeit hinsichtlich Kleinkriminalität, insbesondere Taschendiebstählen, empfohlen. In der aktuellen Situation wird ein „geringes bis mittleres Risiko“ für Terrorismus und politische Gewalt angegeben. Extremisten betrachten die Schweiz als potenziellen Rückzugsort für Anschlagsplanungen, was zu einer Besorgnis über mögliche Einzeltäter führt. Diese Warnung ist nicht neu, da die USA bereits in der Vergangenheit Reisewarnungen für die Schweiz ausgesprochen haben.
Wichtige Sicherheitshinweise
Das Auswärtige Amt hebt ebenfalls hervor, dass die Kriminalitätsrate in der Schweiz niedrig ist. Dennoch gibt es Hinweise auf Taschendiebstähle in touristischen Gegenden. Reisende sollten ihre Wertsachen sicher aufbewahren und elektronische Kopien wichtiger Dokumente erstellen. Bargeldlose Zahlungen werden empfohlen, und nur das notwendige Bargeld sollte mitgeführt werden. In Menschenmengen ist besondere Vorsicht geboten.
Außerdem wird geraten, sich in der Krisenvorsorgeliste „Elefand“ einzutragen. Dies bietet zusätzlichen Schutz und Informationen im Notfall. Reisende sollten auch die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge sowie beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz beachten.
Reiseinfos und mehr
Für die Einreise in die Schweiz benötigen deutsche Staatsangehörige entweder einen Reisepass oder einen Personalausweis, während der Aufenthalt von bis zu 90 Tagen visumfrei ist. Außerdem gibt es vorübergehende Binnengrenzkontrollen an der deutsch-schweizerischen Grenze.
Die Promillegrenze für Autofahrer liegt bei 0,5, wobei für Fahranfänger die Grenze sogar bei 0,1 liegt. Zudem besteht ganzjährig Lichtpflicht für Fahrzeuge, und Schienenfahrzeuge haben Vorrang auf den Straßen. Die Verkehrsanbindungen in der Schweiz sind gut ausgebaut, für das Befahren von Nationalstraßen wird eine Autobahnvignette benötigt.
In Bezug auf Gesundheit gibt es keine Pflichtimpfungen für die Einreise, jedoch wird eine gute medizinische Versorgung geboten. Für EU- und EFTA-Staatsbürger ist die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) gültig.
Obwohl die aktuelle Sicherheitslage für Reisende in der Schweiz als relativ stabil eingeschätzt wird, ist es ratsam, sich fortlaufend über Nachrichten und örtliche Warnungen zu informieren. Für eine sorglose Reise sind sowohl die Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen als auch eine gründliche Vorbereitung unerlässlich.
Für weitere Informationen zu den Reisehinweisen besuchen Sie die Seiten von Watson und Auswärtiges Amt.