USA

Westerwälder in Sorge: USA-Reisen wegen strengerer Kontrollen im Rückgang!

Die Zahl der deutschen Touristen in den USA sinkt kontinuierlich. Dies ist unter anderem auf die verschärften Grenzkontrollen beim Übertritt ins Land zurückzuführen. Die neue US-Regierung unter Präsident Donald Trump, die seit Januar im Amt ist, hat die Einreisebestimmungen drastisch geändert, was Besorgnis unter Reisenden und Reiseveranstaltern auslöst. Viele fragen sich, wie diese Entwicklungen vor allem die Reiselust der Westerwälder beeinflussen werden. Die Berichte über abgewiesene deutsche Reisende tragen dazu bei, dass die Unsicherheit wächst.

Wie rhein-zeitung.de berichtet, sind bereits einige Deutsche bei der Einreise in die USA abgewiesen worden. Unter diesen Vorfällen gibt es insbesondere einen besorgniserregenden Fall: Eine 19-jährige deutsche Touristin und ihre Freundin wurden am Flughafen beschuldigt, mit ihren Touristenvisa arbeiten zu wollen. Nach einem Tag Gewahrsam mussten sie das Land verlassen. Solche Geschichten tragen zur Verunsicherung von potenziellen Reisenden bei.

Rückgang der Reiseanfragen

Zusätzlich berichtet tagesschau.de, dass die Nachfrage nach USA-Reisen seit Mitte Februar erheblich zurückgegangen ist. Timo Kohlenberg, ein Reiseveranstalter mit Schwerpunkt auf USA-Reisen, gibt an, dass sein Geschäft um 15 bis 20 Prozent gesunken ist. Dies führt zu Sorgen, dass sich eine Panikmache unter den Reisenden breitmacht, obwohl das Auswärtige Amt die Situation als Einzelfälle beschreibt.

Die Berichte über festgesetzte Deutsche und die restriktiven Maßnahmen haben Auswirkungen auf Reiseentscheidungen. Christian Wagner, ein Sprecher des Auswärtigen Amts, bietet konsularische Betreuung an, betont jedoch ebenfalls, dass es sich hierbei um Einzelfälle handelt. Politiker wie der CDU-Politiker Johann Wadephul kritisieren die Vorgehensweise der US-Behörden und fordern Aufklärung zu den Abweisungen.

Auswirkungen auf Schüleraustauschprogramme

Ein weiterer Bereich, der betroffen ist, sind die Schüleraustauschprogramme. Laut Thomas Terbeck vom Bildungsberatungsdienst Weltweiser ist die Nachfrage in diesem Bereich ebenfalls gesunken. Die Unsicherheiten und Erschwernisse bei der Einreise haben dazu geführt, dass Kanada von dieser Situation profitiert, sowohl bei Urlaubern als auch bei Austauschschülern.

Das Auswärtige Amt hat seine Reisehinweise für die USA aktualisiert und warnt davor, dass Vorstrafen, falsche Angaben oder eine Überschreitung der Aufenthaltsdauer zu Festnahmen und Abschiebungen führen können. Letztendlich liegt die Entscheidung über die Einreise ganz beim US-Grenzbeamten, dessen strenge Kontrollen für Verunsicherung sorgen.

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