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Entdecke das geheime Bhutan: Warum jetzt reisen ein Muss ist!

Bhutan, ein verstecktes Juwel im Himalaya zwischen China und Indien, zieht Reisende mit seinen atemberaubenden Landschaften, spirituellen Klöstern und unberührten Trekkingrouten an. Bekannt als das letzte buddhistische Königreich, bietet das Land eine einzigartige Perspektive auf Glück und Lebensqualität, die im Konzept des Bruttosozialprodukts verankert ist. Die Einwohner Bhutans sind für ihre Offenheit und Freundlichkeit geschätzt, was einen wichtigen Teil der Reiseerfahrung ausmacht. [Aerotelegraph] berichtet, dass die berühmte Philosophie des Bruttosozialen Glücks (Gross National Happiness, GNH) einen zentralen Wert in der bhutanischen Gesellschaft hat.

Für ausländische Touristen gilt eine tägliche Gebühr von 100 Dollar, die dazu dient, den Massentourismus zu regulieren. Diese Gebühr wurde nach der Pandemie zunächst auf 200 Dollar erhöht, um im September 2023 wieder auf 100 Dollar gesenkt zu werden. Indische Touristen hingegen zahlen eine reduzierte Gebühr von etwa 14 Euro, was sie zur größten Touristengruppe im Land macht. Indien ist auch der wichtigste Handelspartner Bhutans und unterstützt diverse Infrastrukturprojekte.

Reisebedingungen und Infrastruktur

Reisende können Bhutan über internationale Flughäfen in Städten wie Delhi, Kathmandu, Bangkok oder Kolkata erreichen, bevor sie nach Paro fliegen, dem Tor zur Erkundung des Landes. Alternativ besteht die Möglichkeit, über Land einzureisen, dies erfordert jedoch ein gültiges Visum und eine Reisegenehmigung. [Lonely Planet] weist darauf hin, dass es für Reisen außerhalb von Thimphu und Paro zwingend notwendig ist, einen lokalen Führer zu buchen.

Die Straßen in Bhutan sind oftmals in schlechtem Zustand und kurvenreich, was die Reisezeit verlängert. Ein neuer Grenzübergang zu Indien ermöglicht nun einen erleichterten Zugang zum Osten Bhutan. Reisende, die von Delhi nach Guwahati fliegen, können anschließend mit dem Taxi nach Samdrup Jongkhar, dem Grenzort zu Bhutan, fahren. Zudem ist Geduld erforderlich, da die Grenzbeamten nach 18 Uhr nicht mehr arbeiten.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Klöster Bhutans spielen eine bedeutende Rolle in der Kultur und Bildung des Landes. Lamaismus, die Staatsreligion, durchdringt das Alltagsleben und viele Klöster, besonders im Zusammenhang mit Guru Rinpoche, einer zentralen Figur im tibetischen Buddhismus. Die größte Klosterfestung des Landes, der Trongsa Dzong, wurde 1644 erbaut und hatte historisch große Bedeutung für die Handelswege.

Besucher finden in Trashiyangtse die Möglichkeit, traditionelles Kunsthandwerk zu erlernen und in Khoma wird hochwertige Seide produziert. Eine Trekkingtour über den anspruchsvollen Nakchungla-Pass musste kürzlich aufgrund eines Schneesturms abgesagt werden, was zeigt, wie unberechenbar die Bedingungen in der Region sein können. In dem abgelegenen Bergdorf Merak leben die Brokpa, die Yaks züchten und traditionelle Produkte herstellen.

Praktische Tipps für Reisende

Reisende sollten beachten, dass Bhutan als das erste kohlenstoffnegative Land der Welt gilt und mindestens 60 % der Fläche von Wäldern bedeckt ist. Die Einreise erfordert außerdem eine einmalige Visagebühr von 40 US-Dollar. Obwohl kein Impfzwang für die Einreise besteht, wird empfohlen, sich über die gängigen Impfungen zu informieren, insbesondere gegen Höhenkrankheit, da diese ab einer Höhe von 2500 Metern auftreten kann.

Die bhutanische Küche ist für ihre Schärfe bekannt; ein typisches Gericht ist ema datse, das aus Chilischoten und Käse besteht. Wasser sollte nur gekocht oder gereinigt konsumiert werden. Zudem ist es ratsam, Bargeld in ngultrum, der offiziellen Währung, bei sich zu haben, da Kreditkarten nicht überall akzeptiert werden.

Das Erleben von Festivals und das Trekking in Bhutan sollten frühzeitig geplant werden, bevorzugt während des Herbstes oder Frühlings, da diese Jahreszeiten die besten Erlebnisse bieten. Wer die Schönheit der Natur und die reichhaltige Kultur Bhutans erleben möchte, findet in diesem Land eine unvergessliche Reise.

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