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Trump trifft in Saudi-Arabien ein: Auf zu Milliardeninvestitionen!

US-Präsident Donald Trump ist in Saudi-Arabien eingetroffen, was den Auftakt zu seiner Reise durch die Golfregion markiert. Am Dienstag wurde Trump am Flughafen von Riad von Kronprinz Mohammed bin Salman empfangen. Begleitet von saudiarabischen Kampfjets erreichte der Präsident das Königreich, wo er eine prunkvolle Begrüßung durch die saudische Königsfamilie erlebte. Saudi-Arabien ist die erste Station, gefolgt von Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten, wobei der Fokus dieser Besuche auf der Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen liegt, wie das Weiße Haus mitteilt.

Trump wird an einem Gipfeltreffen der Golfstaaten teilnehmen und zudem ein Investorenforum besuchen, bei dem auch Elon Musk anwesend sein soll. Während seiner Reise plant Trump, einen geschenkten Luxusjet aus Katar als Air Force One zu nutzen. Das Weiße Haus sieht hierin keinen Interessenkonflikt, da der Jet als „Spende“ an das Pentagon deklariert wird.

Wirtschaftliche Beziehungen und Investitionen

Trumps Hauptziel während des Besuchs ist es, Saudi-Arabien zu ermutigen, in die USA zu investieren. Gespräche sollen darauf abzielen, Hunderte Milliarden Dollar Investitionen in den USA zu generieren, was auch zahlreiche Arbeitsplätze schaffen könnte. Der Präsident lobt Kronprinz Salman als „großartig und wunderbar“ und spricht sich für eine Erhöhung der bereits zugesagten 600 Milliarden Dollar Investitionen in die USA aus. Saudi-Arabiens Public Investment Fund (PIF) hat ein Vermögen von etwa 925 Milliarden US-Dollar und investiert in verschiedene Sektoren.

Ein möglicher Waffendeal mit Saudi-Arabien im Wert von über 100 Milliarden US-Dollar wird ebenfalls diskutiert, wobei Riad ein besonders starkes Interesse an modernen Waffensystemen hat. Zukünftige Abkommen könnten Bereiche wie Luftfahrt, Verteidigung, Energie und Künstliche Intelligenz umfassen. Saudi-Arabien sucht nach Sicherheit und Stabilität, um die wirtschaftlichen Pläne von Kronprinz Salman umzusetzen.

Geopolitische Dimensionen

Die geopolitischen Gegebenheiten im Nahen Osten zeigen sich im diplomatischen Bestreben Saudi-Arabiens, sich dem Iran zu nähern, um seine Sicherheitsinteressen zu wahren. Dies geschieht vor dem Hintergrund ihrer engen Beziehungen zu China im Öl- und Handelsbereich. Saudi-Arabien hat auch Vorbehalte gegenüber Trumps Plänen zur Normalisierung der Beziehungen zu Israel, insbesondere angesichts der prekären Situation im Gazastreifen, und fordert unumkehrbare Schritte hin zu einem palästinensischen Staat.

Trump nutzt die Gelegenheit des Besuchs, um auch über den Nahost-Konflikt zu sprechen, in dem Katar als Vermittler fungiert. Zudem hat Trump vor seiner Abreise die Freilassung des US-israelischen Doppelstaatlers Edan Alexander aus Händen der Hamas bekannt gegeben. Diese Reise ist Trumps erste wirkliche Auslandsreise in seiner zweiten Amtszeit und knüpft an seinen ersten Besuch in Saudi-Arabien im Jahr 2017 an, wodurch Trumps Sprecherin die Reise als „historische Rückkehr“ in die Golfregion beschreibt.

Ein Zusammenspiel von Wirtschaft, Militär und Diplomatie steht somit im Mittelpunkt von Trumps Agenda während seiner Reise durch die Golfstaaten.

Für weitere Informationen besuchen Sie stern.de und tagesspiegel.de.

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