Düsseldorf und Chiba: Freundschaft durch kunstvolle Gullydeckel verstärkt!

Düsseldorf und Chiba: Freundschaft durch kunstvolle Gullydeckel verstärkt!

Chiba, Japan - Am 18. Juni 2025 setzte die Delegation der Stadt Düsseldorf ihre Reise nach Japan fort. Im Rahmen dieser Reise wurde in der Präfektur Chiba feierlich ein Gullydeckel enthüllt, der die langjährige Freundschaft zwischen Düsseldorf und Chiba symbolisiert. Dieser Gullydeckel ist bau- und designgleich mit einem Pendant, das seit 2024 in Düsseldorf ausgestellt ist. Die farbenfrohe Gestaltung der Gullydeckel ist ein fester Bestandteil der japanischen Alltagskultur und wurde als Geschenk des Unternehmens TOMOTETSU Kogyo Co., Ltd. überreicht, das für seine hochwertigen Gussprodukte bekannt ist.

Die Freundschaft zwischen Düsseldorf und Chiba besteht seit über 20 Jahren, wobei die offizielle Partnerschaft seit 2019 besteht. Diese Initiative wurde anlässlich des Jubiläums „160 Jahre deutsch-japanische Beziehungen“ im Jahr 2021 ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die Verbundenheit zwischen den beiden Städten im Stadtbild sichtbar zu machen. Am 19. Juni reiste die Delegation mit dem Shinkansen nach Osaka, um den deutschen Pavillon auf der Weltausstellung Expo 2025 zu besuchen. Unter dem Motto „Wa! Germany – Mutually Shaping a Circular World“ wird dort das Thema nachhaltiges Wirtschaften intensiv behandelt.

Der Deutsche Pavillon und die Kreislaufwirtschaft

Im interaktiven Pavillon präsentieren sich die Düsseldorfer Unternehmen NextLevelKnit und Kiyo. Das Konzept des Pavillons ist eng mit der Kreislaufwirtschaft verbunden. Diese Wirtschaftsansatz dient als Antwort auf die endlichen Ressourcen der Erde, die zunehmend erschöpft sind. Um zukünftige Einbußen an Lebensqualität und Wohlstand zu vermeiden, ist eine Umstellung auf die Kreislaufwirtschaft erforderlich. In diesem Kontext fördert die Initiative „Circular Valley“ den Austausch zwischen Unternehmen in der Rhein-Ruhr-Region, um zirkuläre Geschäftsmodelle voranzutreiben.

Die Herausforderungen, vor denen die Kreislaufwirtschaft steht, umfassen Akzeptanzprobleme in der Bevölkerung und das weit verbreitete Glaubensmuster, dass „neu besser“ ist. Im Rahmen der Diskussionen auf der Expo wurde betont, dass der Wert von Produkten nicht an deren Neuheit gemessen werden sollte. Unternehmer und Produzenten haben die Möglichkeit, Lösungen zu entwickeln, die Produkte wertiger machen und gleichzeitig Ressourcen schonen. Die Autorin eines begleitenden Artikels reflektiert dies anhand ihrer eigenen Erfahrung mit alten Gartenmöbeln, die sie aus funktionalen Gründen behält und somit den eigenen Werten treu bleibt.

Besuche und Errungenschaften auf der Expo

Die Delegation besuchte auch den Mitsubishi- und Komatsu-Pavillon. Der Mitsubishi-Pavillon bietet eine immersive Video-Installation, die den Kreislauf des Lebens thematisiert, während der Komatsu-Pavillon innovative Technologien für den Unterwasserbau zeigt, einschließlich fernsteuerbarer Baumaschinen. Während dieser Besuche wurden auch wirtschaftliche Perspektiven der Expo 2025 und der Kansai-Region diskutiert, insbesondere im Hinblick auf die Förderung des lokalen Start-up-Ökosystems.

Am 20. Juni setzte die Delegation ihre Reise nach Kobe fort, um weitere Aspekte dieser internationalen Wirtschafts- und Kulturverbindung zu erkunden. Die Expo 2025, die bis zum 13. Oktober dauert, wird voraussichtlich etwa 28 Millionen internationale Besucher anziehen und bietet somit eine hervorragende Plattform für den Austausch und die gegenseitige Inspiration.

Die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft wird in diesen Gesprächen zunehmend deutlicher. „Wachstum neu denken“ könnte nicht nur den Erfolg für die Zukunft sichern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Ressourcenmanagement leisten. Informationen hierzu finden sich unter allsafe-group.com und die Details zur Delegationsreise können auf lokalklick.eu nachgelesen werden.

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OrtChiba, Japan
Quellen