Vietnam

Tourismus-Revolution: Neue Karten und alte Marken in Ha Giang!

In Vietnam stehen bedeutende Veränderungen im Tourismussektor an, insbesondere im Hinblick auf die Verwaltung und die entsprechenden geografischen Identitäten. So sind die Buchweizenblütenfelder in Ha Giang ein touristisches Highlight, das zunehmend ins Visier internationaler Reisender rückt. Eine kürzliche Fusion von Hai Duong und Hai Phong könnte neue Tourmöglichkeiten zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten eröffnen, was das Angebot aufwertet und die regionale Vernetzung fördert. Dies stellt die Branche jedoch vor Herausforderungen, da Änderungen in der Verwaltung neue geografische Karten, Namen und Identifikationen von Reisezielen mit sich bringen.

Die verwalterischen Anpassungen führen vereinzelt zu Verwirrungen unter internationalen Touristen. Namensänderungen könnten das Destinationsmarketing beeinträchtigen, da viele Orte starke touristische Marken mit hohem Wiedererkennungswert entwickelt haben, die eng mit ihren bisherigen Verwaltungsnamen verbunden sind. Daher ist es unerlässlich, ein Kommunikationssystem zu entwickeln, das die neuen Verwaltungsgrenzen sowie die alten Markenimages berücksichtigt. Gleichzeitig müssen Reiseunternehmen in der Lage sein, die Änderungen schnell zu erfassen und ihre Touren entsprechend anzupassen.

Förderung der kulturellen Identität

Eine zentrale Herausforderung ist die Erhaltung der kulturellen Identität während des Fusionsprozesses. Besonders in Regionen wie Ha Giang, wo ethnische Minderheiten eine bedeutende Rolle spielen, ist es wichtig, diese kulturellen Elemente sowohl im touristischen Angebot als auch in der Werbung zu betonen. Nach Einschätzung von Experten kann die ökologisch, kulturell und historisch vielfältige Region durch richtige Planung zu einer Stärke werden, wobei die Beibehaltung des Namens „Ha Giang“ in touristischen Produkten zur Kontinuität beitragen sollte.

Um den Fachkräftemangel zu adressieren, ist eine Umschulung der Mitarbeiter im Tourismus notwendig. Dies steht in direktem Zusammenhang mit der digitalen Transformation, die auch in Institutionen des kulturellen Gedächtnisses eine Antwort auf die sich wandelnden Rahmenbedingungen bietet. Eine Publikation zu diesem Thema von Berndt Dugall, die im Jahr 2019 erschienen ist, thematisiert die digitale Transformation und deren Auswirkungen auf verschiedene Bereiche, einschließlich des Tourismus.

Technologische Entwicklungen als Schlüssel zum Erfolg

Im modernen Tourismus spielt der Einsatz digitaler Technologien eine entscheidende Rolle. Online-Karten, interaktive Videos, Virtual Reality (VR) und Buchungsplattformen sind unverzichtbare Instrumente, um touristische Angebote zu vermarkten und einen Wettbewerbsvorteil zu sichern. Werbekampagnen sollten neue Touren und Destinationscluster betonen, um das Interesse der Reisenden zu wecken und den Tourismus in der Region nachhaltig zu fördern.

Ein weiterer Aspekt ist die Notwendigkeit zur Herausgabe neuer Tourismuskarten und zur aktiven Teilnahme an internationalen Messen. Kommunen sind angehalten, einheitliche Informationen und Bilder auf digitalen Plattformen bereitzustellen, um die Wahrnehmung der Reiseziele zu fördern und das Besucher-Engagement zu erhöhen. Die sorgfältige Vorbereitung und Koordination zwischen Medienagenturen und der Tourismusbranche sind ebenfalls von zentraler Bedeutung, um die neuen Entwicklungen global sichtbar zu machen.

Insgesamt zeigt sich, dass Vietnam vor der Herausforderung steht, seinen Tourismussektor an die neuen Gegebenheiten anzupassen, während gleichzeitig die kulturelle Identität und die Einzigartigkeit der Reiseziele bewahrt werden müssen. Erste Ansätze, innovative und nachhaltige Tourismusmodelle zu entwickeln, scheinen verheißungsvoll, wobei intelligenter Agrartourismus und grüner Tourismus als vielversprechende Strömungen angesehen werden. Weitere Informationen zu diesen Themen bietet Vietnam.vn.

Für Interessierte an der Digitalisierung im Tourismussektor bietet die Studie von Berndt Dugall, veröffentlicht in der Zeitschrift ABI Technik, tiefere Einblicke. Die Publikation ist in Berlin im Simon Verlag für Bibliothekswissen erschienen und bietet auf 243 Seiten umfassende Informationen zur digitalen Transformation in Institutionen des kulturellen Gedächtnisses. Sie ist unter dem DOI 10.1515/abitech-2020-1016 zugänglich.

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