
Am 28. Mai 2025 fand der Kongress des Parteikomitees der Nationalen Tourismusverwaltung Vietnams für die Amtszeit 2025–2030 statt. Nguyen Trung Khanh, der Sekretär des Parteikomitees und Direktor der Nationalen Tourismusverwaltung, eröffnete die Veranstaltung und betonte die Notwendigkeit, die Erfolge in einer wettbewerbsorientierten Atmosphäre zu erzielen. Der Kongress wurde durch die Erfolge von sieben zuvor organisierten Parteizellenkongressen geprägt, die unter dem Parteikomitee stattfanden. In den vergangenen fünf Jahren wurde das Parteikomitee für seine hervorragende Arbeit ausgezeichnet und hat aktiv die Resolution des 12. Zentralkomitees umgesetzt, um den Verfall der politischen Ideologie und Moral zu verhindern.
Die Tagesordnung des Kongresses umfasste die Zusammenfassung der Ergebnisse der vergangenen Amtszeit, die Diskussion und Genehmigung von Berichten sowie die Wahl eines neuen Exekutivkomitees. Ha Van Sieu, der stellvertretende Direktor der Nationalen Tourismusverwaltung, stellte einen politischen Bericht vor, der die Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie und andere globale Probleme hervorhob. Der Kongress verfolgt das Motto „Disziplin, Verantwortung, Eigeninitiative, Kreativität, nachhaltige Effizienz“ und hat sich darauf festgelegt, den Tourismus als führenden Wirtschaftssektor Vietnams zu etablieren. Der stellvertretende Minister Ho An Phong lobte die Erfolge der Nationalen Tourismusverwaltung und forderte aktiv die Planung für die schnelle und nachhaltige Erholung des Tourismus.
Vorbereitung auf die Zukunft
Für das Jahr 2024 erwarten die Teilnehmer des Kongresses 17,5 Millionen internationale Besucher und 110 Millionen Inlandsbesucher, was geschätzte Gesamteinnahmen von etwa 840 Billionen VND bedeutet. Um diese Ziele zu erreichen, ist es entscheidend, dass die Nationaltourismusverwaltung kreative Lösungen und Solidarität an den Tag legt, um die Herausforderungen zu bewältigen und die vom Kongress verabschiedeten Resolutionen in die Praxis umzusetzen.
Laut McKinsey ist der vietnamesische Tourismussektor in den letzten Jahren erheblich unter Druck geraten. Die globalen Tourismusausgaben sanken 2020 um 35 bis 48 Prozent im Vergleich zu 2019, was durch die zehnmonatige internationale Grenzschließung noch verstärkt wurde. In diesem Kontext hat Vietnam eine Null-Fälle-Strategie eingeführt, um sowohl das Vertrauen der Reisenden zu gewinnen als auch die Wirtschaft nachhaltig zu fördern.
Strategien zur Wiederbelebung des Tourismus
Die Nachfrage nach Inlandsreisen nimmt zu, da Urlauber bereit sind, ihr Geld lokal auszugeben. In den letzten Jahren hat der Tourismussektor in Vietnam 660.000 Arbeitsplätze geschaffen, und es besteht die Hoffnung, dass der Tourismus bis 2024 wieder auf Vorkrisenniveau zurückkehrt. Um diesen Wiederaufbau voranzutreiben, wurden mehrere Maßnahmen zur Belebung des Tourismussektors vorgeschlagen, darunter:
- Fokus auf inländische Reisende und Zusammenarbeit mit lokalen Regierungen und Anbietern.
- Neue Preismodelle zur Nachfragebelebung, einschließlich Rabatten und Paketangeboten.
- Stärkung digitaler Buchungsplattformen und Verbesserung der Online-Kundenerfahrung.
- Vorbereitung auf internationale Reisemärkte und mögliche Reisekorridore.
- Entwicklung einzigartiger Reiseerlebnisse und Aktivitäten statt nur Unterkunft.
- Neudefinition der Rolle der Regierung zur Unterstützung der Branche.
Mit einem wachsenden Trend zu Aktivitäten über Unterkunftsausgaben könnte Vietnam sein Potenzial als Abenteuerziel weiter ausbauen und Investitionen in kleinere Projekte lenken. Der Fokus liegt zunehmend darauf, die Rolle der Regierung zu gewährleisten und nachhaltige Finanzierungsoptionen zu schaffen, um der Branche zu helfen, sich zu erholen und zu wachsen.
Der Kongress der Nationalen Tourismusverwaltung setzt damit einen wichtigen Schritt in eine neue Ära der vietnamesischen Tourismusentwicklung, in der Kreativität und Vernetzung für eine erfolgreiche Erholung stehen. Die nächsten fünf Jahre könnten entscheidend dafür sein, wie Vietnam seine globale Integration und Entwicklung vorantreibt.