
Kroatien erfreut sich als beliebtes Urlaubsziel großer Beliebtheit, und das aus gutem Grund: Das Land bietet eine Fülle von Sonnenstunden, azurblauem Meer und eine entspannte Atmosphäre. Dennoch warnen offizielle Stellen wie das Auswärtige Amt und das Ausswärtige Amt vor bestimmten Sicherheitsrisiken, die Reisende im Sommer besonders beachten sollten.
In touristischen Hotspots, wie dem Hauptbahnhof in Zagreb, kommt es vermehrt zu Diebstählen. Neben Taschendiebstählen sind auch Einbrüche in Autos am Strand, in Ferienwohnungen und Wohnmobilen keine Seltenheit. Besonders gefährdet sind Urlauber in der Hauptreisezeit, wenn die Anzahl der Touristen am höchsten ist.
Wichtige Sicherheitshinweise für Reisende
Um den Urlaub sicher zu gestalten, empfiehlt es sich, einige Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Dazu gehört, Bargeldlose Zahlungen zu nutzen und nur das Nötigste mitzunehmen. Zudem sollten Reisende in großen Menschenmengen besonders aufmerksam auf ihre Wertsachen achten.
Das Parken auf bewachten Parkplätzen wird dringend angeraten. Autobahnraststätten, Flughäfen und Bahnhöfe sollten in Bezug auf die persönliche Sicherheit ebenfalls gemieden werden. Vor der Inanspruchnahme von Dienstleistungen in Bars und Restaurants ist es ratsam, die Preise im Voraus zu prüfen.
Zusätzlich sollten Reisende auf merkwürdige Anrufe oder E-Mails skeptisch reagieren und keine persönlichen Daten herausgeben. Generell gilt: Wertsachen wie Ausweise und Bargeld sicher verwahren und gegebenenfalls in die Krisenvorsorgeliste „Elefand“ eintragen.
- Tipps zur Sicherheit:
- Bargeldlose Zahlungen nutzen
- Nur das Nötigste mitnehmen
- In großen Menschenmengen vorsichtig sein
- Bewachte Parkplätze nutzen
- Preise in Bars und Restaurants prüfen
Gesundheit und Umwelt
Kroatien bietet nicht nur landschaftliche Schönheit, sondern zeigt auch, dass Reisende sich über Gesundheitsrisiken im Klaren sein sollten. Während keine Pflichtimpfungen für die Einreise erforderlich sind, werden Standardimpfungen empfohlen. Besonders vorsichtig sollten Urlauber bei Mücken- und Zeckenstichen sein, da diese Krankheiten wie West-Nil-Fieber und FSME übertragen können.
Die medizinische Versorgung ist in der Regel gut, jedoch wird der Abschluss einer privaten Reisekrankenversicherung angeraten. Wie in vielen Ländern müssen Reisende zudem auf mögliche Naturgefahren achten; so kann es in den Sommermonaten zu Busch- und Waldbränden kommen, während Erdbeben aufgrund der seismisch aktiven Lage des Landes nicht ausgeschlossen sind.
In Anbetracht der aktuellen Situation ist es ratsam, auch Informationen zu COVID-19 und möglichen Protesten oder Demonstrationen im Land zu verfolgen. Die Sicherheitslage ist grundsätzlich als moderat einzuschätzen, dennoch sollte man sich über die örtlichen Gegebenheiten informieren und bei Verdacht auf Gefahr entsprechende Maßnahmen ergreifen.