
Ein Familienvater plant für 2025 einen aufregenden neuen Urlaub: Zum ersten Mal möchte er mit seiner Familie nach Kroatien fahren und dort campen. Er zieht in Erwägung, ein Wohnmobil zu mieten, hat jedoch einige Bedenken bezüglich der Kosten für einen Stellplatz. In einer Facebook-Gruppe mit 17.000 Mitgliedern suchte er nach Rat und erhielt unterschiedliche Rückmeldungen.
Bei seiner Preisrecherche stellte der Vater fest, dass ein Stellplatz für neun Nächte über 2.800 Euro kosten würde – ein Preis, der von vielen Nutzern der Gruppe als überzogen angesehen wird. Diese informieren ihn darüber, dass er in Kroatien durchaus günstigere Alternativen finden kann, besonders in Regionen wie Istrien (Rovinj, Porec) oder bei Zadar.
Kosten und Faktoren für Campingplätze
Die Diskussion über die Kosten wird durch einen Artikel auf camping.hr ergänzt, in dem die Preisvariabilität für Camping in Kroatien näher erläutert wird. Demnach hängt der Preis eines Stellplatzes stark von mehreren Faktoren ab. So ist die Lage des Campingplatzes entscheidend: Je näher dieser am Meer liegt, desto teurer ist er. Auch die Ausstattung des Platzes spielt eine entscheidende Rolle – Resorts mit vielen Annehmlichkeiten sind in der Regel kostenintensiver als einfache Plätze.
Kostengünstigere Optionen sind kleinere Campingplätze, auf denen lediglich eine Parzelle für Zelt oder Wohnwagen gebucht werden kann. Komfortable Unterkünfte in Form von Glampingzelten oder Mobilheimen erhöhen jedoch die Gesamtkosten erheblich.
Die Campingplätze in Kroatien sind zudem nach Sternen kategorisiert, was nicht nur Aufschluss über die Lage, sondern auch über die Ausstattung und angebotenen Annehmlichkeiten gibt. Hierbei gilt: Je mehr Sterne ein Platz hat, desto teurer. In der Hochsaison, die typischerweise die Sommermonate umfasst, sind die Preise höher. Die durchschnittlichen Campingpreise liegen zwischen 20 und 60 Euro, wobei der Durchschnittspreis bei etwa 40 Euro pro Nacht liegt.
Tourismus in Kroatien
Kroatien verzeichnet für das Jahr 2024 bereits über 21,3 Millionen Ankünfte und mehr als 108,7 Millionen Übernachtungen. Das Tourismusministerium plant für 2025, Maßnahmen zur Nachhaltigkeit zu ergreifen, was potenziell auch Auswirkungen auf die Preispolitik haben könnte.
Die Rückmeldungen aus der Facebook-Gruppe und die Informationen von camping.hr verdeutlichen die Herausforderung, die passenden Campingplätze zu finden, ohne das Budget zu sprengen. Ein guter Plan und der Vergleich verschiedener Angebote könnten der Familie helfen, ihren ersten Kroatien-Urlaub in vollen Zügen zu genießen.
Insgesamt zeigt sich, dass Kroatien zwar ein beliebtes Ziel für Campingliebhaber ist, jedoch auch die Faktoren Preis, Lage und Ausstattung eine große Rolle spielen. Hält man sich aber an einige Tipps, lassen sich auch in der Hochsaison attraktive Angebote finden. Weitere Informationen zu den Preisstrukturen des Campings in Kroatien sind auf camping.hr zu finden, während Merkur ausführlich über die Erfahrungen der Familie berichtet.