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Vignetten-Chaos: Tipps für NRW-Urlauber auf dem Weg nach Kroatien!

Ein Urlauber aus Nordrhein-Westfalen plant für Juli eine Autofahrt nach Rovinj, Kroatien. In der Facebook-Gruppe „Urlaub in Istrien“ sucht er nach Ratschlägen zur Vignettenbeschaffung, um seine Reise über Österreich und Slowenien zu organisieren. Die Diskussion in der Gruppe zeigt, dass Kroatien als beliebtes Urlaubsziel für Deutsche sehr geschätzt wird, insbesondere wegen seiner Strände und historischen Orte. Dennoch sorgt die Vignettenfrage für Uneinigkeit unter Nutzern.

Die Empfehlungen zur Vignettenanschaffung sind vielfältig. Laut den Gruppenmitgliedern kann die Vignette für Slowenien online bei DARS gekauft werden. Für Österreich sollten Reisende ein Kundenkonto bei ASFINAG anlegen und den Flextarif buchen. Zudem sind die Vignetten für jeweils unterschiedliche Zeiträume erhältlich, während in Kroatien die Maut manuell kassiert wird. Viele Nutzer raten dazu, Kundenkonten bei beiden Anbietern einzurichten, um auf diese Weise flexibler zu bleiben.

Diskussion und Hilfsbereitschaft

Die Diskussion in der Facebook-Gruppe wird durch einen sarkastischen Kommentar eines Nutzers zur Vignettenfrage angeheizt, was eine hitzige Debatte auslöst. Einige Mitglieder verteidigen den Ausgangspunkt dieser Anfragen und betonen die Hilfsbereitschaft innerhalb der Gruppe. Dies zeigt, dass unterschiedliche Meinungen über den Umgang mit Fragen bestehen, was die Diskussionskultur in der Gruppe insgesamt beeinflusst.

Zusätzlich zur Diskussion um die Vignetten gibt es wichtige Informationen zur Maut in Kroatien, die Reisende bedenken sollten. Die Maut wird an Mautstationen entrichtet. Zu Beginn der mautpflichtigen Strecke erhält man ein Ticket, das beim Verlassen des Abschnitts bezahlt werden muss. Die Bezahlung ist bar sowie über Kredit- oder Bankkarte möglich. Die Autobahngesellschaften HAC, Bina-Istra.com und AZM betreuen die entsprechenden Strecken.

Eine elektronische Bezahlung über das kroatische Electronic Toll Collect System (ETC, auch als ENC bekannt) ist ebenfalls verfügbar. Hierfür können Reisende einen Transponder erwerben, der 15 Euro kostet und je nach Modell einen Preisvorteil von bis zu 13 % bietet. Dieser Transponder ist unbefristet gültig und kann über HAC, Bina-Istra und an verschiedenen Verkaufsstellen an Mautstationen bezogen werden. Zudem besteht die Möglichkeit, den Transponder zur Mautabrechnung in Bosnien und Herzegowina freizuschalten. Allerdings kann die ADAC Mautbox seit Oktober 2024 vorerst nicht mehr zur elektronischen Mautabrechnung in Kroatien genutzt werden.

Die Vorbereitungen für die Reise nach Kroatien erfordern somit nicht nur die Auseinandersetzung mit den passenden Vignetten, sondern auch mit den Mautsystemen der Durchreisestaaten. In Anbetracht der Vielzahl an Informationen und Ratschlägen ist es ratsam, sich im Vorfeld gut zu informieren.

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