
Die 32-jährige Esther Strohmer aus Bennewitz bei Torgau hat ein außergewöhnliches Abenteuer vor sich. Am 13. Mai 2025 startet sie gemeinsam mit ihrem treuen Pferd Charly zu einer 370 Kilometer langen Reise nach Greifswald. Die Route führt sie über die Torgauer Elbbrücke und durch die idyllische Landschaft der Region, mit dem Ziel, innerhalb von zweieinhalb Wochen die Ostsee zu erreichen.
Charly, ein 26 Jahre alter Wallach, ist seit Esthers Kindheit bei ihr. Bereits als sie zehn Jahre alt war, begann ihre besondere Bindung zu dem Pferd, das sie als vierjähriges Tier adoptierte. Nun, da Charly im Alter ist, möchte Esther die gemeinsame Zeit nutzen, solange er noch fit genug für solche Abenteuer ist. Sein Gepäck trägt er selbst, während Esther die meisten Strecken zu Fuß neben ihm geht.
Vorbereitungen und Training
Um sicherzustellen, dass Charly die anstehende Belastung gut meistert, hat Esther frühzeitig mit einem gezielten Training begonnen. Sie hat nur das Nötigste an Gepäck dabei, darunter Futter für Charly, einen Stromzaun und ein Tarp für mögliche Notübernachtungen. Oft schläft sie unter freiem Himmel, hat aber auch bereits in einer Ferienwohnung übernachtet.
Während ihrer Reise plant sie bewusst, große Ortschaften zu meiden. Dennoch ergaben sich Schwierigkeiten, insbesondere in Herzberg, wo sie auf unerwartete Herausforderungen stieß. Um sicherzustellen, dass sie bei Übernachtungen gut versorgt sind, hat Esther die Strecke bis Berlin durchgeplant und Kontakte zu Pferdehöfen für Übernachtungsmöglichkeiten aufgenommen. Auf ihrem Weg begegnet sie vielen Menschen, die großes Interesse an ihrem Vorhaben zeigen.
Persönliche Hintergründe
Esther hat eine Ausbildung zur Ergotherapeutin abgeschlossen und hat Psychologie studiert. In einem bedeutenden Schritt verkaufte sie kürzlich ihren Unverpackt-Laden in Greifswald, was ihr die Freiheit für diese Reise gibt. Während sie in Strausberg plant, eine Pause einzulegen, um Freunde zu besuchen und frische Kleidung zu erhalten, steht das Wohl von Charly für sie stets an erster Stelle. Sie kündigt an, dass sich ihre Reise nach seinen Bedürfnissen richten wird.
Diese Abenteuerreise ist nicht nur ein persönliches Projekt, sondern findet auch Beachtung in der breiteren Öffentlichkeit. Wie lvz.de berichtet, zeigt Esthers Geschichte das große Interesse an umweltfreundlichen Reisen und dem entwicklungsgerechten Umgang mit Tieren.
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