Deutschland

Aiwanger unterwegs: Waldschäden im Frankenwald alarmieren Experten!

Am 25. Mai 2025 fand eine bedeutende Exkursion im Frankenwald statt, die vom Bayerischen Jagdverband, Kreisgruppe Naila, organisiert wurde. Der stellvertretende bayerische Ministerpräsident Hubert Aiwanger nahm an dieser Veranstaltung teil, die sich auf die schwerwiegenden Waldschäden im Frankenwald konzentrierte. Die Exkursion dauerte von frühmorgens bis spät nachmittags und bot Aiwanger die Gelegenheit, sein Interesse an verschiedenen Baumarten wie Tannen, Eichen und Buchen zu bekunden. Frankenpost berichtet, dass die Veranstaltung vor dem Hintergrund der anhaltenden Borkenkäferkalamitäten in waldreichen Regionen stattfand.

Dies ist der zweite Teil von Aiwangers Engagement in den waldreichen Gebieten Bayerns. Vor kurzem besuchte er den Nationalpark Bayerischer Wald mit einer Delegation von Jägern und Waldbesitzern, um sich über die Auswirkungen von Waldschäden und die Herausforderungen bei der Aufforstung auszutauschen. Der Anlass war nicht nur informativ, sondern auch prägend, da Aiwanger von der Nationalparkleiterin Ursula Schuster durch Gebiete geführt wurde, die nach den bereits eingetretenen Stürmen und Kalamitäten in den 1990er und 2000er Jahren wieder aufgeforstet worden waren. Bayerisches Wirtschaftsministerium dokumentierte, dass in diesen Gebieten eine Naturverjüngung von bis zu 4000 Jungpflanzen pro Hektar in einem Zeitraum von zehn Jahren nachgewiesen wurde.

Nachhaltige Waldbewirtschaftung im Fokus

Aiwanger stellte während seiner Besuche in den betroffenen Waldregionen fest, dass die Bedingungen im Bayerischen Wald nicht direkt auf den Frankenwald übertragen werden können. Während Waldbesitzer im Bayerischen Wald abgestorbene Bäume oft liegenlassen können, haben Waldbesitzer im Frankenwald diese Möglichkeit nicht. Aiwanger betonte die Notwendigkeit, Baumarten zu pflanzen, die an die trockenen und warmen Bedingungen in Franken angepasst sind, einschließlich nicht heimischer Arten, um den ökologischen Herausforderungen zu begegnen.

Ebenfalls wichtig ist die enge Zusammenarbeit zwischen Waldbesitzern und Jägern. Aiwanger sieht in dieser Kooperation eine wesentliche Voraussetzung, um die Wälder der Zukunft nachhaltig zu gestalten und sich den Veränderungen des Klimas anzupassen.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"