
Apple hat am 11. Juni 2025 die Initiative ergriffen, um die Sicherheit seiner Nutzer zu erhöhen. Mit der kommenden Version von iOS, bekannt als iOS 26, wird die Wetter-App um umfassende Unwetterwarnungen und anpassbare Widgets für Reiseziele erweitert. Dies geschieht im Rahmen des Ziels, Nutzer rechtzeitig über potenzielle Wettergefahren an ihren Reisezielen zu informieren. Laut iTopnews sollen diese neuen Funktionen mithilfe von „Proaktiver Intelligenz“ und der Einstellung „Signifikante Orte & Routen“ implementiert werden, die es der App ermöglicht, relevante Informationen basierend auf dem aktuellen Standort der Nutzer bereitzustellen.
Durch die Aktivierung des Standortzugriffs kann die Wetter-App vor extremen Wetterlagen warnen, bevor der Nutzer am Zielort ankommt. Um diese neue Funktion nutzen zu können, müssen die User einige Voraussetzungen erfüllen: Der Standortzugriff muss auf „Immer“ eingestellt sein, die Funktion „Signifikante Orte & Routen“ aktiviert und die Unwetterwarnungen in den Wetter-Einstellungen eingeschaltet sein. Zusätzlich wird auf den Datenschutz geachtet, indem Informationen, ähnlich wie bei der Apple-ID, zugeordnet werden.
Integration in Smart Devices
Mit der Einführung von iOS 26 werden die Wetter-Widgets auch auf der Apple Watch sichtbar. Diese erscheinen in Smart Stacks und reagieren basierend auf vorhergesagten Reisezielen. Auch die Vorschläge für diese Widgets sind standortbasiert, was die Anpassungsfähigkeit und Nutzererfahrung weiter verbessert. Zudem wird der Satelliten-SOS-Dienst um Wetterdaten ergänzt, sodass Unwetterwarnungen auch ohne Mobilfunk oder WLAN empfangen werden können.
Vor dem Hintergrund des sich verändernden Klimas und dem Anstieg extremer Wetterereignisse wird die Bedeutung von Warn-Apps zunehmend relevanter. Apps wie die NINA-App, die offizielle Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, senden Warnungen über Unwetter und andere Katastrophensituationen. Diese Anwendung ist kostenlos im App Store erhältlich und liefert Benachrichtigungen per Push-Mitteilung, erfordert jedoch eine Datenverbindung und GPS-Standortzugriff. Die Kartenansicht der App zeigt aktuelle Warnungen und wird vom Warnsystem des Bundes (MoWaS) sowie dem Deutschen Wetterdienst (DWD) unterstützt, wie iPhone-Tricks erläutert.
Vielseitige Warn-Apps als ergänzende Sicherheitslösung
Auch die KATWARN-App, die von öffentlichen Versicherern in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut entwickelt wurde, spielt eine bedeutende Rolle. Sie übermittelt Gefahren- und Katastrophenwarnungen, die ebenfalls kostenlos im App Store verfügbar sind. Nutzer erhalten standortbasierte Meldungen per Push-Mitteilung und können sogar manuell ihren Aufenthaltsort eingeben. Des Weiteren bietet die DWD WarnWetter-App amtliche Warnhinweise über extreme Wetterbedingungen an und unterstützt Nutzer mit einer Kartenansicht der aktuellen Warnlage.
Zusätzlich wurde ein neues Warnsystem, Cell Broadcast, eingeführt, das seit dem 23. Februar 2023 funktioniert. Diese Technologie sendet Warnhinweise direkt per SMS an alle Mobilfunkgeräte in einer Funkzelle, was eine Internetverbindung überflüssig macht. Der Vorteil liegt darin, dass keine persönlichen Daten oder Telefonnummern weitergegeben werden müssen, wodurch die Privatsphäre der Nutzer gewahrt bleibt.