
Am 20. Mai 2025 fand im Kongresszentrum in Seefeld, Tirol, das dritte Euregio-Netzwerktreffen zwischen Bayern und Tirol statt. Das Thema lautete „Resilienz im Tourismus – Innovation und Zusammenarbeit über Grenzen hinweg“. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Euregio Zugspitze-Wetterstein-Karwendel in Zusammenarbeit mit dem Amt der Tiroler Landesregierung. Ziel war es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Tourismussektor zu stärken und innovative Ansätze für eine nachhaltige Entwicklung im Alpenraum zu diskutieren.
Die Eröffnungsrede hielt Andreas Reiter vom ZTB Zukunftsbüro, der aktuelle Herausforderungen wie den Klimawandel, saisonale Abhängigkeiten, Fachkräftemangel und die überlasteten Infrastrukturen thematisierte. Besonders wichtig war die Diskussion über die Notwendigkeit, innovative Ansätze zu entwickeln, die Digitalisierung, grenzüberschreitende Kooperationen und nachhaltige Entwicklungen miteinander verbinden.
Innovative Projekte vorgestellt
Im Rahmen der Veranstaltung wurden drei Projekte präsentiert, die verschiedene Aspekte der Resilienz und Nachhaltigkeit im Tourismus abdecken:
- FH Kufstein: Projekt „Resilienter Tourismus“ mit dem Lehrgang „ResilienzmanagerIn im Tourismus“.
- Naturparke Ammergauer Alpen und Karwendel: Projekt Besuchermonitoring in Kooperation mit Outdooractive.
- Bezirksforstinspektion Imst: Inklusion im Erholungsgebiet Reutte durch ein neues Klassifizierungssystem für Wanderwege.
Darüber hinaus fand eine Podiumsdiskussion mit Landeshauptmann Anton Mattle, Marion Appold und Sophia Kircher statt. Hierbei wurde die Akzeptanz und die Herausforderungen im Tourismus diskutiert. Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Exkursion zur historischen Holzerhütte in Scharnitz, bei der Einblicke in die Geschichte der Holznutzung gegeben wurden. Die Veranstaltung diente vor allem der Förderung des Dialogs und der Vernetzung zwischen den bayerischen und tiroler Akteuren im Tourismussektor.
INTERREG-Projekte zur Unterstützung im Tourismus
Ergänzend zu den Diskussionen bei der Euregio-Veranstaltung sind die INTERREG Projekte im Bayern-Österreich VI-A Programm von Bedeutung. Diese beinhalten zahlreiche Vorhaben, die darauf abzielen, die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen im ländlichen Grenzraum zu stärken und eine zukunftsfähige Entwicklung im Tourismus zu ermöglichen. Ein highlight dieser Programme ist das Projekt „Lebenswerter Alpenraum“, das partizipative Lösungen für nachhaltigen Tourismus im Chiemgau und Salzkammergut entwickeln möchte. Interreg-Bayaut.net nennt auch das Projekt „Resilienter Tourismus“, das Strategien zur Krisenfestigkeit in der Tourismusbranche entwickelt.
Diese مشاريع schlussfolgern, dass die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Innovation essenziell sind, um den Herausforderungen des modernen Tourismus zu begegnen. Die Veranstaltung und die angeführten Projekte verdeutlichen die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Resilienz im Alpenraum, sowohl für die lokale Bevölkerung als auch für die touristischen Akteure.
Insgesamt zeigt sich, dass die besprochenen Themen und Projekte darauf abzielen, eine starke und vernetzte Tourismuswirtschaft für die Zukunft aufzubauen.