Stau-Chaos und Waldbrände: Reisewarnungen für Urlauber in Kroatien!

Stau-Chaos und Waldbrände: Reisewarnungen für Urlauber in Kroatien!

Pisak, Kroatien - Am Samstag, den 21. Juni 2025, erwarten die Verkehrsexperten des ÖAMTC ein äußerst starkes Reisewochenende, insbesondere mit einem erheblichen Verkehrsaufkommen auf den Rückreisestrecken Richtung Deutschland. Als kritische Stau-Hotspots wurden unter anderem die Tunnelbaustelle auf der Tauern Autobahn (A10) bei Golling und mehrere weitere stark frequentierte Autobahnen identifiziert. Diese umfassen die Inntal Autobahn (A12) im Großraum Innsbruck, die Brenner Autobahn (A13), sowie die Rheintal Autobahn (A14) bei Bludenz.

Die Verkehrslage wird durch eine vorübergehende Sperre der Küstenautobahn D8 in Kroatien zusätzlich verschärft. Diese Maßnahme ist notwendig aufgrund von Waldbränden, die aktuell in mehreren Regionen des Landes wüten. So sind bereits Evakuierungen in den Bereichen Pisak und Marušići erfolgt, während die Sperrung zwischen Omiš und Dubci touristische Reisende betrifft. Die hohen Temperaturen von über 30 Grad Celsius im Sommer fördern die Waldbrandgefahr, was die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen stellt.

Stauorte und Veranstaltungshinweise

Besonders kritisch sind auch die Verkehrssituationen in den Bergregionen und den angrenzenden Autobahnen. Folgende weitere Stauorte sollten Reisende beachten:

• Arlberg Schnellstraße (S16) vor Tunnelbereichen
• Fernpass Straße (B179) zwischen Füssen und Nassereith
• Seefelder Straße (B177) zwischen Scharnitz und Zirl
• Achensee Straße (B181) zwischen Maurach und Wiesing
• Zillertal Straße (B169) zwischen Strass und Mayrhofen
• Eiberg Straße (B173) zwischen Söll und Kufstein
• Loferer Straße (B178) zwischen Steinpass und Wörgl
• Salzburg West Autobahn (A1) bei Walserberg
• Pinzgauer Straße (B311) zwischen Bischofshofen und Zell am See
• Salzachtal Straße (B159) zwischen Bischofshofen und Kuchl
• Mühlkreis Autobahn (A7) im Großraum Linz
• Innkreis Autobahn (A8) Grenzstelle Suben
• Pyhrn Autobahn (A9) bei Bosruck Tunnel und Gleinalm Tunnel
• Salzkammergutstraße (B145) zwischen Trautenfels und Bad Ischl
• Süd Autobahn (A2) zwischen Villach und Klagenfurt
• Karawanken Autobahn (A11) vor Karawanken Tunnel
• Ost Autobahn (A4) zwischen Wien und Fischamend
• Wien Südost Tangente (A23) gesamter Verlauf
• Bayern München – Salzburg (A8)
• Inntaldreieck – Kufstein (A93)
• München – Garmisch-Partenkirchen (A95/B2)

Zusätzlich zum Verkehrsaufkommen können Großveranstaltungen wie das Donauinselfest, das hohe Besucherzahlen erwarten, und das Gaisbergrennen in Salzburg (19. bis 21. Juni) die Verkehrslage weiter erheblich beeinflussen. Insbesondere wird den Besuchern empfohlen, Park & Ride-Angebote sowie öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.

Waldbrände in Kroatien und Sicherheitswarnungen

Die aktuelle Situation in Kroatien ist alarmierend. Neben den oben erwähnten Evakuierungen wurden auch bereits mehrere Feuerwehrkräfte eingesetzt, um die Brände zu bekämpfen. So waren beispielsweise in einem aktuellen Brand in der Nähe von Split etwa 700 Hektar Mischvegetation betroffen, wobei drei Feuerwehrleute leicht verletzt wurden. Fünf Löschflugzeuge und 450 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um die Flammen zu kontrollieren und zu löschen.

Für Reisende ist es ratsam, sich vor Abflug über die Waldbrandlage in ihrer gewählten Urlaubsregion zu informieren. Touristen in diesen Gebieten müssen mit möglichen Beeinträchtigungen der Infrastruktur rechnen. Das Auswärtige Amt hat bereits Warnungen ausgesprochen, und Reisende sollten sich auf mögliche Evakuierungen vorbereiten. Bei individuellen Buchungen müssen Reisende die Vertragsbedingungen beachten, während Pauschalreisende gegebenenfalls unter bestimmten Umständen kostenlos vom Reisevertrag zurücktreten können.

Zusammengefasst erfordert die Kombination aus hohen Temperaturen und Waldbrandgefahr in Kroatien besondere Aufmerksamkeit von Reisenden, die in die Region reisen möchten. ÖAMTC berichtet über die aktuelle Verkehrssituation, während Reisereporter über die Waldbrände in Kroatien informiert. Beide Quellen bieten für Reisende wichtige Informationen, um ihren Urlaub sicherer zu gestalten.