Der Burgenland-Tourismus verzeichnete im Jahr 2024/25 einen Anstieg der internationalen Nächtigungen im Winterhalbjahr, der von 182.153 Übernachtungen und einem Zuwachs von +8,3% geprägt ist. Dies stellt einen neuen Rekord dar, der im April 2024 besonders deutlich wurde. Dutzende internationale Gäste haben die Region besucht und die Nächtigungen aus verschiedenen Ländern beeindruckende Zuwächse aufgewiesen. Der größte Zuwachs kam dabei aus Tschechien mit +116,5%, gefolgt von der Slowakei mit +111,4% und Deutschland mit +55,1% während des besagten Monats.
Die Bedeutung des deutschen Marktes bleibt unverändert hoch. Insgesamt wurden im Winterhalbjahr 76.643 Übernachtungen aus Deutschland verzeichnet, was einer Steigerung von 17,2% entspricht. Der Landeshauptmann Hans Peter Doskozil lobte den Rekord und bezeichnete das Winterhalbjahr als das stärkste in der Geschichte des Burgenlands.
Erfolgreiche Veranstaltungen
Ein herausragendes Event, das zu diesem Erfolg beigetragen hat, war das „Winterwunder Mörbisch“, das über 28.000 Besucher anlockte. Geschäftsführer Didi Tunkel äußerte sich positiv über die Bilanz und stellte fest, dass ein starker Besuch im April den Rückgang des März kompensieren konnte.
Für das gesamte Jahr 2025, also von Jänner bis April, wurden insgesamt 717.320 Nächtigungen erfasst, was einem Anstieg von 1,3% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Darunter waren 127.760 Nächtigungen von internationalen Gästen, was einer Steigerung von 7,2% entspricht.
Strategische Ziele und Zukunftsausblick
Um weiteres Wachstum zu fördern, verfolgt der Burgenland Tourismus eine umfassende Strategie, die Markenführung, gezieltes Marketing sowie saisonverlängernde Formate umfasst. Dazu zählen unter anderem Veranstaltungen wie „Anradeln“, der Weinfrühling und das See Opening. Diese Initiativen zielen darauf ab, die Saisonen zu verlängern und die regionale Wertschöpfung zu stärken.
Das Burgenland zeigt sich also als ein attraktives Reiseziel und positioniert sich weiterhin erfolgreich im nationalen und internationalen Tourismusmarkt. Wie Kurier und SchauVorbei berichten, dieser positive Trend wird voraussichtlich anhalten, sodass das Burgenland auch in Zukunft auf starke Besucherzahlen setzen kann.
