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Camping im Norden: Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern bleibt teuer!

Urlaubskosten steigen nicht nur international, sondern auch in Deutschland. Laut einer aktuellen Analyse des Statistischen Bundesamts gibt es beträchtliche Preisunterschiede innerhalb Deutschlands sowie im Vergleich zu anderen europäischen Destinationen. Dabei sind die Kosten für einen Camping-Urlaub besonders auffällig.

Die Ergebnisse zeigen, dass Mecklenburg-Vorpommern das teuerste Bundesland für Camping ist. Hier zahlen Familien mit zwei Erwachsenen und einem Kind im Durchschnitt 43 Euro pro Nacht. Im Gegensatz dazu sind die Preise in Thüringen mit 33 Euro die günstigsten in Deutschland. Auch Hessen folgt mit 37 Euro pro Nacht in einem relativ günstigeren Preissegment.

Preise im europäischen Vergleich

Camping in Deutschland bleibt zwar im europäischen Vergleich günstig, dennoch variieren die Preise erheblich je nach Auslastung und Nachfrage. Im Schnitt kostet eine Übernachtung für eine Familie in Deutschland etwa 40 Euro. Zum Vergleich: In Kroatien sind es im Durchschnitt 68 Euro, in Italien 66 Euro und in Spanien 60 Euro, wobei Spanien eine Preissteigerung von 9 % verzeichnet hat. Auch die Schweiz und Slowenien übersteigen die 60-Euro-Marke.

Für das Jahr 2022 gibt es umfassende Daten zu Campingpreisen in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Die durchschnittlichen Übernachtungskosten für zwei Personen in Europa liegen zwischen 14,18 Euro und 40,40 Euro, bei einem Preisanstieg von 4,75 % im Vergleich zum Vorjahr. In Deutschland beträgt der Preisdurchschnitt 28,86 Euro pro Nacht mit einem Anstieg von 4,87 %.

Campingpreise in den Bundesländern

Die teuersten Bundesländer für Camping in Deutschland sind:

Bundesland Durchschnittspreis Preisanstieg
Hamburg 44,42 € +9,03 %
Mecklenburg-Vorpommern 33,20 € +2,31 %
Berlin 32,28 € -0,03 %
Baden-Württemberg 31,29 € +5,00 %
Bayern 31,25 € +6,47 %

Auf der anderen Seite sind Thüringen mit 24,21 Euro und Nordrhein-Westfalen mit 25,85 Euro die günstigsten Optionen zum Campen. Diese Preisunterschiede machen es besonders wichtig, frühzeitig zu buchen, um von niedrigeren Preisen zu profitieren.

Für Camper, die strategisch sparen möchten, empfiehlt es sich, abseits von Touristen-Hotspots zu campen und Rabattkarten oder Vorteilsprogramme zu nutzen. Sparmaßnahmen und Frühbucherrabatte könnten entscheidend sein, um die Kosten im Rahmen zu halten.

Mit über 23.000 Campingplätzen und jährlich 135 Millionen Seitenaufrufen auf camping.info zeigt sich, dass das Camping in Deutschland und Europa ein beliebter Urlaubsweg bleibt, trotz der steigenden Kosten. Für ein preisbewusstes Camping-Erlebnis sind die Informationen und Analysen von wichtigen Plattformen wie dem ADAC-Campingportal und camping.info unerlässlich.

Insgesamt ist der Campingurlaub in Deutschland nach wie vor konkurrenzfähig im europäischen Vergleich, auch wenn in einigen Regionen die Preise deutlich höher ausfallen. Daher ist eine gute Planung und rechtzeitige Buchung der Schlüssel zu einem gelungenen und kosteneffizienten Urlaub.

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