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DümmerWeserLand boomt: Mehr Urlauber und frische Ideen für die Region!

Der Tourismus im DümmerWeserLand erhält einen kräftigen Aufschwung. Wie die DümmerWeserland Touristik berichtet, verzeichnet die Region steigende Zahlen bei Übernachtungen und Gästeankünften. Im Rahmen der ersten Mitgliederversammlung 2025 in Sulingen stellte die Geschäftsführerin Dorothea Schneider die positiven Entwicklungen und zukünftigen Vorhaben vor. Die Region erreichte im Jahr 2024 insgesamt 681.413 Übernachtungen und 242.958 Gästeankünfte. Dies stellt einen Zuwachs von 3 Prozent bei Übernachtungen und 8 Prozent bei Ankünften im Vergleich zum Vorjahr dar.

Ein wesentlicher Treiber für diese positive Entwicklung ist das Marissa Resort in der Samtgemeinde Altes Amt Lemförde. Die Webseite www.duemmerweserland.de verzeichnete im letzten Jahr 156.100 Nutzer und insgesamt 1,6 Millionen Klicks – ein Anstieg um 6 Prozent. Darüber hinaus wurde ein KI-gestützter Chatbot eingesetzt, der 5.739 automatisierte Gästegespräche führte. Diese Fortschritte stimmen mit der Umsetzung des touristischen Entwicklungskonzepts überein, das darauf abzielt, die Region als touristisches Ziel weiter zu stärken.

Touristische Maßnahmen und Entwicklungsansätze

Die Mitgliederversammlung beinhaltete auch eine Detailvorstellung des Tourismuskonzepts von Dorothea Schneider, welches die Verbesserung der Region in den nächsten zehn Jahren vorsieht. An der Veranstaltung im Tierparkrestaurant in Ströhen nahmen sowohl kommunale Vertreter als auch Touristikanbieter teil. Wichtige Punkte sind die Aufwertung des Kanutourismus an den Gewässern Hunte und Großer Aue sowie die Schaffung regionaler Entdeckerpunkte, die als Fotostandorte und Erlebnisorte dienen sollen.

Das touristische Entwicklungskonzept umfasst insgesamt 58 Maßnahmen, die von der Professionalisierung der Tourismusorganisation bis hin zu einer professionellen Marketingstrategie reichen. Diese Schritte sind notwendig, um die Effizienz der touristischen Angebote in der Region zu steigern. In diesem Kontext identifizierte Jenny Meyer von Project M auch bestehende Schwächen, wie beispielsweise die Vielzahl an überlappenden Tourismusorganisationen, finanzielle Engpässe und eine mangelhafte Vernetzung der Angebote.

Wachstumspotenzial und künftige Prognosen

Die DümmerWeserland Region hat mit ihren einzigartigen Natur- und Moorlandschaften, dem zweitgrößten Binnensee Niedersachsens und einem weitläufigen Radwege-Netz hervorragendes Wachstumspotenzial. Mit der steigenden Nachfrage nach individuellen Urlauben und Naturaktivitäten könnte die Region von einem geplanten Anstieg der Übernachtungen um 4 Prozent jährlich bis 2030 und einem Anstieg des Tagesausflugsverkehrs um 10 Prozent profitieren.

Im Jahr 2022 wurden in DümmerWeserland 599.420 Übernachtungen und 207.218 Ankünfte in Beherbergungsbetrieben verzeichnet. Diese betrafen insgesamt 6.684 Betten, einschließlich Wohnmobilen und Campingplätzen, mit einem durchschnittlichen Aufenthalt von 2,9 Tagen. Der tourismusbedingte Brutto-Umsatz betrug 217 Millionen Euro, was die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus für die Region unterstreicht mit Steuereinnahmen für Kommunen zwischen 3,8 und 5,8 Millionen Euro jährlich.

Die DümmerWeserland Touristik hat sich zudem dem Ziel verschrieben, die Internetpräsenz der Region zu verbessern und wird bundesweite Messen und Medienpräsenz nutzen, um mehr Touristen zu gewinnen. Im Juni wird ein neues Gastgeberverzeichnis veröffentlicht, das das touristische Angebot abermals erweitern soll, gefolgt von einer Neuauflage der Wohnmobil- und Campingbroschüre noch im Laufe des Jahres.

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