Am 23. Mai 2025 werden zwei neue Bücher vorgestellt, die sich mit den Reichtümern Luxemburgs und der südfanzösischen Provence auseinandersetzen. Die Autorin Susanne Jaspers nimmt Leser in ihrem Werk „111 Orte in Luxemburg, die man gesehen haben muss“ mit auf eine Entdeckungstour durch das vielseitige Großherzogtum. Auf rund 230 Seiten präsentiert sie 111 Orte, die viele Einheimische und auch Neubürger bisher vielleicht noch nicht kennengelernt haben. Der Stil ist locker, präzise und oft mit einem ironischen Unterton, wodurch die Lektüre sowohl informativ als auch unterhaltsam wird. Neben historischen Anekdoten bietet das Buch praktische Hinweise zu Adressen, Öffnungszeiten und Anfahrtswegen, wodurch es sich hervorragend für Reisende eignet, die Kultur, Kunst und Natur in Luxemburg erkunden möchten.
Die Bandbreite der empfohlenen Orte reicht von Burgen und Schlössern bis hin zu Museen, Brauereien, Weinkellern, Gärten und kulinarischen Geheimtipps. Ein zusätzliches Highlight ist die im Buch enthaltene Karte, die eine einfache Orientierung ermöglicht. Jaspers verbindet Fakten mit einer persönlichen Note, was das Buch zu einer nicht konventionellen Reiseführerliteratur macht. Die Autorin fokussiert sich sowohl auf Neuankömmlinge als auch auf lokale Bewohner, die ihr Land aus einem neuen Blickwinkel entdecken möchten, was dem Buch eine breitere Anziehungskraft verleiht.
Einblicke in die Provence
Das zweite Buch, „Le sud n’aime pas les anges“ von Isabelle Costantini, berichtet hingegen eine fiktive Geschichte, die Elemente aus der Autobiografie der Autorin vereint. Auf etwa 160 Seiten erzählen wir die Geschichte von Marie, einer alleinerziehenden Mutter, die mit ihrer Tochter Chiara in die Provence zieht. Dieses Werk behandelt die tiefen Sehnsüchte nach einem Leben im Einklang mit der Natur, gepaart mit den Herausforderungen, die damit einhergehen. Der poetische und philosophische Stil vermittelt eine nachdenkliche Tiefe und ermutigt dazu, über Leidenschaft, Mensch-Tier-Beziehungen sowie die Balance zwischen Idealen und deren Verwirklichung nachzudenken.
Marie konfrontiert dabei sowohl innere als auch äußere Konflikte, die ihre Widerstandskraft stärken. Die Erzählung endet in einer Reflexion über Hass und dem ständigen Streben nach Gleichgewicht zwischen Traum und Wirklichkeit. Dieses Buch spricht Leser an, die sich für die tiefere menschliche Erfahrung und die Herausforderungen des Lebens interessieren. Es überzeugt durch einen nachdenklichen und emotionalen Erzählton, der uns in die Gedankenwelt der Protagonistin eintauchen lässt.
Luxemburgs Naturschönheiten
Beide Werke hinterlassen den Leser mit einem Bedürfnis, die dargestellten Orte selbst zu erkunden. Die geografische Vielfalt Luxemburgs ist dabei ein perfekter Begleiter für jedes Reisenderherz. Die Hauptstadt Luxemburg-Stadt ist umgeben vom malerischen Guttland, das durch sanfte Wiesen und sanft geschwungene Straßen besticht. Ein Highlight der Region ist das charakteristische Tal der Sieben Schlösser, das Zeitreise und Erholung verbindet.
Außerdem bietet das Éislek, auch bekannt als die Luxemburger Ardennen, weite Aussichten und beeindruckende Burgen, die zum Wandern anregen. Die Müllerthal-Region, mit ihren märchenhaften Felsformationen, zieht Outdoor-Aktive an, während die Moselregion im östlichen Teil des Landes Wanderer zwischen Weinbergen und lokalen Spezialitäten leitet. Besonders das Dorf Schengen gilt als Symbol des modernen Europas und bietet reichhaltige kulturelle Erlebnisse.
Im Süden Luxemburgs wartet dagegen das Minett, auch als Land der Roten Erde bekannt, mit einer faszinierenden Kombination aus Industrie-Erbe, zeitgenössischer Kultur und schützenswerter Natur auf. Diese Mischung macht Luxemburg zu einem reizvollen Ziel für Reisende, die sowohl die Natur als auch das kulturelle Erbe entdecken möchten. Für weitere Informationen zu diesen Reiseziele empfehlen sich die Homepages von Tageblatt und Visit Luxembourg.
