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Gran Canaria: Neue Regeln für Urlauber – Intimitäten jetzt teuer!

In Gran Canaria, einem beliebten Urlaubsort, tritt eine neue Küstenverordnung in Kraft, die das Verhalten von Touristen in der Küstenregion Agaete im Nordwesten der Insel strenger regelt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Nutzung der Strände und Promenaden zu ordnen und unangebrachtes Verhalten zu unterbinden. Die neue Regelung verbietet intime Aktivitäten in Wasser, Badegebieten und anderen öffentlichen Küstenbereichen. Diese Änderungen wurden sowohl von der Gemeinde Agaete beschlossen als auch erstmals von derwesten.de berichtet.

Die Sanktionen für Verstöße können sich erheblich unterscheiden, wobei Bußgelder zwischen 30 und 3.000 Euro verhängt werden. Die Schwere des Vergehens entscheidet über die Höhe des Bußgeldes. Händchenhalten und Küssen sind jedoch weiterhin erlaubt, während sexuelle Handlungen im Wasser oder an Badezonen strengstens untersagt sind.

Zusätzliche Regeln für einen geordneten Strandbesuch

Eine Vielzahl weiterer Regeln begleitet diese neuen Bestimmungen. Das Rauchen an Stränden und deren Zugängen ist ab sofort verboten. Auch das Abspielen von Musik auf Sonnenliegen oder in unmittelbarer Nähe zu Strandzugängen wurde untersagt. Herkömmliche Sonnenschirme sind nicht mehr gestattet; stattdessen dürfen nur stabile Konstruktionen verwendet werden, die auch bei starkem Wind sicher sind. Das Zelten oder Campen in Strandnähe ist ganzjährig untersagt.

Besucher müssen sich zudem darauf einstellen, dass das Reservieren von Liegeplätzen und das Blockieren von Zugangswegen nicht erlaubt ist. Die Nutzung öffentlicher Einrichtungen wie Duschen oder Fußwaschstationen wird eingeschränkt, wobei das Waschen mit Seife oder Shampoo untersagt ist. Das Angeln mit Ruten ist im Umkreis von 150 Metern um Badebereiche und in der Nähe von Tauchern nicht erlaubt.

Nacktbaden und Haustiere

Nacktbaden ist grundsätzlich erlaubt, jedoch besteht auch hier eine Ausnahme: An den Stränden El Risco, Las Nieves und in den Naturpools von Las Salinas ist dies nicht gestattet. Haustiere dürfen im öffentlichen Küstenbereich mitgeführt werden, müssen jedoch angeleint sein und dürfen nicht in den genannten Badezonen ins Wasser.

Diese Regelungen stehen im Kontext einer zunehmenden Verschärfung der Vorschriften für Touristen, auch auf anderen beliebten Urlaubszielen wie Mallorca. In der Hoffnung, ein respektvolles und geordnetes Miteinander zu fördern, sind diese Maßnahmen jetzt in Kraft und dürften die Aufenthalte vieler Urlauber in Gran Canaria erheblich beeinflussen. Weitere Details und aktuelle Entwicklungen sind auf ksta.de zu finden.

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