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Kanzler Merz fordert Frieden: Waffenstillstand für Ukraine jetzt!

Am 15. Mai 2025 hat Kanzler Friedrich Merz (CDU) einen „bedingungslosen“ Waffenstillstand in der Ukraine gefordert, um die dringend benötigten Gespräche für einen dauerhaften Frieden zu ermöglichen. Diese Forderungen äußerte Merz nach einem Treffen mit UN-Generalsekretär Antonio Guterres, bei dem die Notwendigkeit schneller Gespräche betont wurde. In der aktuellen Situation beleuchtet die EU-Kommission den anhaltenden Ukraine-Konflikt, indem sie aufgefordert wurde, neue Vorschläge für Sanktionen gegen Russland zu erarbeiten, die sowohl den Energie- als auch den Finanzsektor betreffen sollen.

Am 13. Mai kam es zu einem ernsthaften Vorfall, als ein russisches Militärflugzeug (Suchoi Su-35) den Luftraum Estlands verletzte. Estlands Außenminister Margus Tsahkna bezeichnete dieses Ereignis als nicht hinnehmbar und als Zeichen der eskalierenden Spannungen in der Region. Zudem wird berichtet, dass der russische Außenminister Sergej Lawrow nicht am geplanten Treffen zum Ukraine-Krieg in Istanbul teilnehmen wird, während unklar bleibt, ob Präsident Wladimir Putin anwesend sein wird.

Waffenruhe und Friedensgespräche

Die Situation wird durch einen bereits verstrichenen Ultimatum an Russland für eine Waffenruhe verschärft. Die Ukraine und ihre europäischen Verbündeten, darunter Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen, hatten eine 30-tägige, vollständige und bedingungslose Waffenruhe als Voraussetzung für Friedensgespräche gefordert. Russland wies dieses Ultimatum zurück und setzte Angriffes fort, was die Region weiter destabilisiert.

UN-Generalsekretär António Guterres hat Unterstützung für eine gerechte Friedenslösung angeboten und die Bedeutung einer Waffenruhe unterstrichen. In der nordostukrainischen Stadt Sumy wurden bei einem russischen Raketenangriff mindestens zwei Menschen getötet und neun weitere verletzt. Der deutsche Außenminister Johann Wadephul betonte die enge Abstimmung mit den USA zur Friedenssuche in der Ukraine und drohte Russland mit Konsequenzen, sollte es auf das Angebot von Präsident Wolodymyr Selenskyj nicht eingehen.

Neue Sanktionen und internationale Diplomatie

Die EU hat seit Beginn des Krieges bereits 16 Sanktionspakete gegen Russland verabschiedet, wobei ein 17. Paket in Vorbereitung ist. Dieses Paket wird Maßnahmen gegen die russische Schattenflotte und Unternehmen beinhalten, die bestehende Sanktionen umgehen. Vor dem Hintergrund unklarer Zustimmung Ungarns zu neuen Maßnahmen bleibt abzuwarten, wie die EU auf die anhaltenden Aggressionen reagieren wird.

Unterdessen zeigt auch der US-Präsident Donald Trump Interesse an einer Teilnahme an den Gesprächen in der Türkei, sollte Putin ebenfalls anwesend sein. Während Putin den Wunsch nach direkten Verhandlungen äußerte und erklärte, dass es keine Vorbedingungen geben solle, hat Russland dennoch eigene Forderungen formuliert. Viele Beobachter vermuten, dass Putin nicht bereit ist, direkt mit Selenskyj zu sprechen; Gespräche könnten daher möglicherweise nur auf Ebene von Sondergesandten stattfinden.

Zusätzlich wurden in Deutschland und der Schweiz drei Ukrainer festgenommen, die verdächtigt werden, Anschläge auf den Gütertransport in Deutschland geplant zu haben. Diese Ereignisse verdeutlichen die komplexe Lage und die anhaltenden Sicherheitsbedenken, die den Konflikt umgeben und die Notwendigkeit für eine Klärung und Diplomatie unterstreichen.

Die Dynamik im Ukraine-Konflikt bleibt somit angespannt, während internationale Akteure weiterhin versuchen, einen Frieden zu vermitteln und die humanitäre Situation zu stabilisieren.

Für weitere Informationen siehe BR.de und Tagesschau.de.

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