Kletterwald am Wallberg: Spannendes Naturerlebnis für die ganze Familie!

Kletterwald am Wallberg: Spannendes Naturerlebnis für die ganze Familie!

Gmund, Deutschland - In der Region Tegernsee wird ein neues Freizeitprojekt angestoßen: Jörg Derzbach plant die Errichtung eines Kletterparks am Wallberg, der neben der Wallbergmoosalm entstehen soll. Das Projekt trägt den Namen „Kletterwald Wallbergmoos – echtes Naturerlebnis mit Blick auf den Tegernsee“ und soll sowohl Einheimischen als auch Touristen ein spannendes Abenteuer in der Natur bieten. Derzbach, ein 46-jähriger Zimmerermeister, Baumkletterer und Canyoning-Guide aus Gmund, hat großes Interesse daran, die Freizeitmöglichkeiten in der wunderschönen Berglandschaft auszubauen, berichtet Merkur.

Der neu geplante Kletterwald soll aus 65 Bäumen bestehen, darunter Fichten, Tannen und Buchen. Geplant sind insgesamt acht Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, die auch für Kinder ab vier Jahren zugänglich sind. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, die Kletterelemente baumfreundlich zu installieren, sodass ein rückstandsloser Rückbau möglich ist. Für die Infrastruktur und den Betrieb des Kletterwaldes wurde auf Nachhaltigkeit geachtet, zum Beispiel durch den Einsatz von Hackschnitzelwegen und Trockentrenn-Toiletten. Zudem wird ein digitales Buchungssystem angestrebt, um Überfüllung zu vermeiden.

Unterstützung und Bedenken

Christian Stadler, Vorsitzender des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Rottach-Egern, sieht in dem Projekt Vorteile für die Maut-Einnahmen der Panoramastraße, während Bürgermeister Josef Bierschneider aufgeschlossen gegenüber dem Vorhaben ist, jedoch die Betriebszeiten (13 bis 19 Uhr, am Wochenende ab 11 Uhr) betont. Bislang wurde jedoch noch kein offizieller Antrag für das Projekt gestellt, und es muss geklärt werden, welche Art der Antragstellung erforderlich ist.

Der Naturschutz-Verein „Wildes Bayern“ hat inzwischen Akteneinsicht beim Landratsamt beantragt. Ein nicht öffentlicher Ortstermin mit dem Naturschutzbeirat wurde angekündigt, um die Lage vor Ort zu beurteilen. Das Genehmigungsverfahren wird in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, dem Staatlichen Bauamt und der Unteren Naturschutzbehörde durchgeführt.

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