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Kulturreise ins Fichtelgebirge: Historische Schätze entdecken!

Die Mitglieder des Kultur- und Heimatvereins Ehingen haben kürzlich eine spannende Reise in die bayerische Region unternommen, die sie durch beeindruckende Kulturlandschaften und Museen führte. Die Gruppe erreichte den Festspielpark in Bayreuth nach einer zügigen Fahrt, die durch eine Kaffeepause unterbrochen wurde. Dort hatten die Teilnehmer Zeit zum Essen und Verweilen, bevor es weiter nach Warmensteinach zur Besichtigung des Fichtelgebirgs-Glasmuseums ging. Im Museum fanden Führungen statt, die von Dr. Peter Fülle, Gerd Lenk sowie Bettina und Josef Zaus geleitet wurden.

Ein Highlight des Museumsbesuchs war das Glasperlenzimmer der Künstlerin Dorothea-Therese Plenhart, das die Reisenden besonders beeindruckte. Für die Nächte bezogen die Teilnehmer Quartier im Hotel Sonnental in Neusorg und setzten ihre Erkundungen am nächsten Tag mit einem Besuch der Klosterkirche in Waldsassen fort. Herr Gerald Hruby führte die Gruppe durch die Kirche und erläuterte die Entstehung und Ausstattung des Klosters, während auch die kunstvoll geschnitzte Klosterbibliothek besichtigt wurde.

Einblicke in die Glas-Kunst und kulturelle Highlights

Nach einem Mittagessen beim Kapplwirt stand der Besuch der Kapelle auf dem Programm, gefolgt von einem Abstecher ins Stiftlandmuseum. Dieses Museum hielt viele Erinnerungsstücke an die Kindheit der Besucher bereit. Am dritten Tag führte die Reise in die Stadt Selb, wo nachmittags das Porzellanikon in Hohenberg besucht wurde. In der Direktorenvilla des Carolus Magnus Hutschenreuther konnten die Reisenden Prunkstücke sowie Alltagsgeschirr bewundern und zudem die beeindruckende Ausstellung „Leidenschaft für Porzellan“ von Helmut Drexler genießen. Das Mittagessen und eine Kaffeepause fanden im Gasthaus Egerstau an der Eger statt.

Auf der Rückfahrt zum Hotel machte die Gruppe einen Abstecher zur Gedenkstätte von Resl Neumann in Konnersreuth, eine Hommage an die regionale Kulturgeschichte. Der letzte Reisetag stand ganz im Zeichen des Klosters Speinshart, wo Frater Valentin die Gruppe mit auf eine informative Entdeckungsreise durch Kirche und Kloster nahm. Eine besondere Andacht zum Thema Zeit wurde von Ursula Dreher, Regina Rechtsteiner und Maria Traub vorgetragen, unterstützt von Organist Matthias Stiegler.

Nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen im Klosterhof trat die Gruppe ihre Rückfahrt in die Heimat an, unterbrochen durch einen Besuch in Wolframs-Eschenbach. Die Teilnehmer dankten ihrem Fahrer Willi Schrode für die sichere Rückfahrt und die unvergesslichen Erlebnisse, die sie gesammelt hatten.

Über diese Reise hinaus gibt es in der Region noch viele weitere kulturelle Highlights. Die Glasroute in Ostbayern beinhaltet faszinierende Kunstwerke von Künstlern wie Magdalena Paukner, die in Zwiesel geboren wurde und in Lindberg lebt. Sie ist eine staatlich geprüfte Glasdesignerin und freischaffende Künstlerin, deren Werke sich durch leuchtende Farben und filigrane Gestaltung auszeichnen. Besonders ihr bekanntestes Kunstwerk, „Das Urkraut“ (Die Alte Pflanze), ist in den Gläsernen Gärten zu bewundern, wo die wunderschönen Schachtelhalme dargestellt werden. Ihre Produkte, die von Schmuck über Vasen bis hin zu Lampenschirmen reichen, spiegeln die Schönheit der Natur wider und erfreuen sich großer Beliebtheit.

Die abwechslungsreiche Reise des Kultur- und Heimatvereins Ehingen lässt die Teilnehmer nicht nur neue Eindrücke gewinnen, sondern fördert auch das Verständnis für die reiche Kunst- und Kulturlandschaft dieser bayerischen Region. Weitere Informationen zur Reise und den besuchten Orten finden Sie in den Berichten auf Schwäbische.de und für die Glasroute auf bavaria.travel.

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