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Mit dem Simson-Moped nach Kroatien: Ein Traum wird wahr!

Eine Gruppe von fünf Männern aus Nordsachsen hat sich auf eine beeindruckende Reise begeben: Mit ihren Simson-Mopeds machen sie sich auf den Weg von Oschatz in Deutschland zum Kap Kamenjak, das sich südlich von Pula in Kroatien befindet. Ihr Ziel ist es, über 1000 Kilometer abseits von Kraftfahrstraßen und Autobahnen zu fahren – ein Abenteuer, das nicht nur körperliche Fitness, sondern auch eine gehörige Portion Entschlossenheit erfordert. Frank Lange, einer der Teilnehmer, erfüllt sich damit einen lang gehegten Traum aus seiner Jugend: Mit dem Moped bis zur Adria zu fahren, wie es lvz.de berichtet.

Am Sonntag, im strömenden Regen, begannen sie ihre Reise. Die ersten zwölf Stunden waren von schlechten Wetterbedingungen geprägt, die auch am zweiten Tag anhielten. Die Strecke führte sie durch Tschechien, über die österreichische Grenze zum Wörthersee. Unterwegs gab es einen Fotostopp bei einem stein gemeißelten VW Golf GTI. Trotz der widrigen Umstände meisterten die Mopedfahrer steile Pässe und enge Serpentinen mit einer maximalen Geschwindigkeit von 60 km/h.

Die Herausforderungen der Route

Die Gruppe ist nicht unvorbereitet aufgebrochen. Werkzeug und Ersatzteile für Reparaturen wurden mitgenommen, jedoch benötigten sie während der Fahrt mehrere Reparaturen an den Speichen ihrer Mopeds. Für den Ernstfall hatten sie eine Ersatzzündung im Gepäck. Trotz langsamer Fahrt, oft im ersten Gang und mit lediglich 5 km/h, war das Team entschlossen, ihre Fahrt fortzusetzen und die Herausforderungen zu meistern.

Die Tour führt sie in die dritte Etappe durch Slowenien nach Triest in Italien und weiter nach Kroatien. Der Wetterumschwung brachte jedoch Erleichterung: Von Regen wechselte es zu sonnigem Wetter, das dazu führte, dass einige von ihnen sich nach intensiven Sonnenstrahlen Sonnenbrände auf der Nase zuzogen. Die letzte Etappe umfasst rund 100 Kilometer bis zum Ziel, mit dem Plan, „Ab ins Wasser – auch mit den Rädern“.

Erfahrungen und Freundschaft

Bereits seit 2006 erkundet die Gruppe mit ihren Simson-Mopeds die Schönheiten und Kulturen Europas. Neben dieser aktuellen Reise haben sie in den letzten Jahren Ziele in Frankreich, Schottland, Kroatien und Portugal erreicht. Ihre Mission ist es, die Kulturen, Sitten und Gebräuche anderer Länder zu erleben und dabei Begegnungen mit hilfsbereiten Menschen zu fördern, die oft trotz Sprachbarrieren ihre Unterstützung anbieten – so beschreibt es thethreefunnyfour.com.

Highlights der vergangenen Touren waren nicht nur die Erkundung neuer Länder, sondern auch die unvergesslichen Momente mit verlässlichen Freunden, die den „Simson-Road-Trip“ zu einem besonderen Erlebnis machen. Nach einer Pause aufgrund familiärer Verpflichtungen und der Corona-Pandemie planen sie bereits neue Abenteuer, darunter eine Rückkehr nach Zinnowitz, einem ihrer ersten Ziele.

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