
In den USA kommt es derzeit zu groß angelegten Protesten gegen die Migrationspolitik von Präsident Trump. Hunderte von Menschen demonstrieren in verschiedenen Städten, darunter Los Angeles, gegen die politischen Entscheidungen des Präsidenten. In Reaktion auf die Proteste hat Trump das US-Verteidigungsministerium angewiesen, 2.000 zusätzliche Soldaten der Nationalgarde und 700 Marineinfanteristen in Los Angeles zu mobilisieren. Bereits am vergangenen Wochenende wurden 2.000 Nationalgardisten mobilisiert, um die Situation unter Kontrolle zu halten.
Das Auswärtige Amt in Deutschland sieht allerdings keinen Anlass für eine Reisewarnung für die USA. Laut einer aktuellen Mitteilung werden Reisewarnungen nur ausgesprochen, wenn eine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben besteht. Reisende werden dazu aufgerufen, sich über die Lage vor Ort durch lokale Medien zu informieren und Menschenansammlungen, die möglicherweise gewalttätig werden könnten, zu meiden.
Empfehlungen für Reisende
Das Auswärtige Amt hat die Reise- und Sicherheitshinweise, die fortlaufend überprüft und angepasst werden, veröffentlicht. Reisende sollten vor jeder geplanten Reise die Hinweise sorgfältig lesen und ihr Reiseland in der App „Sicher Reisen“ markieren. Zudem wird empfohlen, sich auf der Krisenvorsorgeliste ELEFAND zu registrieren, um im Notfall schnell informiert zu werden.
Obwohl die Situation in den USA angespannt ist, bleibt die deutsche Reisewarnung aus. Gleichzeitig mahnt das Auswärtige Amt zur Vorsicht und empfiehlt eine gewissenhafte Informationsaufnahme über die aktuellen Ereignisse vor Ort. Dies ist besonders wichtig, da die politischen Spannungen in den USA die Reisenden direkt betreffen könnten.
Im Vergleich hat das Auswärtige Amt auch eine Reisewarnung für Israel und die palästinensischen Gebiete ausgesprochen, was die Komplexität der aktuellen Sicherheitslage unterstreicht. Informationen hierzu können auf der Webseite des Spiegel nachgelesen werden.