
Am 26. Mai 2025 präsentiert der Theaterclub Ägdschen aus Altenstadt im Dorfgemeinschaftshaus in der Waldsiedlung das humorvolle Stück „Eine Woche ohne Erika“. Die Handlung des Kriminalstücks fokussiert auf den leidenschaftlichen Kriminalroman-Leser Heinz Hinzmann, der während der Abwesenheit seiner Frau Erika von seiner Nachbarin Leonore kontrolliert wird. Diese Absenz bringt skurrile und chaotische Wendungen in Heins Leben.
Heinz, verkörpert von Kurt Günther, glaubt, in der Nachbarschaft verdächtige Machenschaften zu beobachten. Unterstützt von Christine Hacker in der Rolle der Leonore von Bock, gerät er immer tiefer in ein Netz aus Missverständnissen und Verwirrungen. Dabei muss er sich auch mit den Charakteren Bruno Hülsentäter, gespielt von Philipp Nagel, und der mysteriösen Sylvia von Bernstein, die von Uschi Reifschneider dargestellt wird, auseinandersetzen.
Spannung und Komik
Das Stück thematisiert vermeintliche Mordpläne gegen Sylvia, während Heinz Bruno und Lisa, die von Rebecca Lehmann gespielt wird, im Auge behält. Als Bruno blutverschmiert erscheint und fragt, wo er etwas verschwinden lassen kann, wird die Situation für Heinz und die Zuschauer gleichzeitig komisch und besorgniserregend. Die beiden Kommissarinnen Hanni Spür (Maggie Marcinietz) und Nanni Sinn (Ulrike Bachmann) nehmen Heinz jedoch nicht ernst, da er zuvor schon oft wegen falsch vermuteter Straftaten Alarm geschlagen hat.
Diese misslichen Lagen und die Suche nach der Wahrheit führen zu vielen amüsanten Momenten im Verlauf des Stücks. Letztlich stellt sich heraus, dass die Blutflecken von Kirschsekt stammen und die angeblichen Mordpläne eine fiktive Figur namens Samantha Tucker betreffen. Bruno, der Autor der Krimireihe, überrascht am Ende die Anwesenden, indem er verkündet, dass er die Geschichte um die Mordpläne fortsetzen wird.
Kriminalkomödien im Rampenlicht
Das Format der Kriminalkomödie erfreut sich bei Laientheatergruppen großer Beliebtheit. Laut Theaterbörse sind diese Stücke besonders bei Schülern gefragt, da sie die Möglichkeit bieten, in lustige Rollen einzutauchen und diese zu gestalten. Diese Stücke kombinieren die Spannung eines Verbrechens mit humorvollen Elementen, was sie zu einer idealen Wahl für Theateraufführungen macht. Sie sind sowohl für Jungend- als auch Erwachsenentheater geeignet und gehören zu den meistverkauften Theatertexten.
Insgesamt ist „Eine Woche ohne Erika“ ein amüsantes Kriminalstück, das nicht nur die Fans von Komödie begeistert, sondern auch die Neugier auf die Aufklärung des „Verbrechens“ weckt. Die Kombination aus Humor und Spannung verspricht dem Publikum ein unterhaltsames Theatererlebnis, das sie so schnell nicht vergessen werden.
Für weitere Informationen zu Kriminalstücken und deren Beliebtheit in Theatergruppen verweisen wir auf die Theaterbörse. Mehr über die Vorstellung und das Theaterstück selbst erfahren Sie in einem Bericht von FNP.