
Die UN-Ozeankonferenz 2025 in Nizza hat am 12. Juni 2025 die dringende Notwendigkeit des Meeresschutzes in den Fokus gerückt. Unter dem Motto „Beschleunigung der Maßnahmen und Mobilisierung aller Akteure zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der Ozeane“ wurde die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit zur Erhaltung mariner Ökosysteme betont. Die MSC Foundation stellte dabei wegweisende Initiativen zur maritimen Bildung und zum Tourismus vor, um den Korallenschutz zu stärken. Dies berichtet schiffe-und-kreuzfahrten.de.
Ein zentrales Anliegen der Konferenz war die Förderung sektorübergreifender Partnerschaften. Diese Initiativen zielen darauf ab, nachhaltigen Mehrwert für Riffe und Küstengemeinden zu schaffen. Im Rahmen von zwei interaktiven Sessions im ICRI #ForCoral Pavilion traten acht hochrangige Referenten auf, um über die Herausforderungen und Chancen im Meeresschutz zu diskutieren.
Fokus auf Korallenriffe und Bildung
Ein Highlight der Konferenz war das Super Coral Reefs Programme, das auf Ocean Cay, Bahamas, durchgeführt wird. Der Professor David Smith wies darauf hin, dass mutige Initiativen erforderlich sind, um die Lebensräume der Korallenriffe zu schützen. Dr. Raveenia Roberts-Hanna betonte die Wichtigkeit praktischer Ausbildungsangebote für Studierende, um zukünftige Führungskräfte im Bereich des Meeresschutzes auszubilden.
Die Bildungsprogramme von Marevivo erreichen Jahr für Jahr über 1.000 Studierende in mehreren Ländern, was die Rolle von Bildung im nachhaltigen Meeresschutz unterstreicht. Daniela Picco von der MSC Foundation erläuterte die Verbindung zwischen Renaturierung, Wissenschaft und Bildung. Der Wunsch nach gemeinsamen Anstrengungen wurde auch von Tom Dallison unterstützt, der die Dringlichkeit des Schutzes der Korallenriffe hervorhob.
Globale Herausforderungen im Korallendreieck
Die Herausforderungen für marine Ökosysteme sind unübersehbar. Das Korallendreieck, als globales Epizentrum mariner Artenvielfalt, ist stark gefährdet durch Überfischung, Zerstörung küstennaher Lebensräume, Einleitung von Abfällen und den Klimawandel. Laut giz.de sind Maßnahmen dringend notwendig, um die Resilienz der Ökosysteme zu erhöhen.
Die von den sechs Ländern des Korallendreiecks initiierte Coral Triangle Initiative on Coral Reefs, Fisheries and Food Security (CTI-CFF) verfolgt einen umfassenden Ansatz für den Schutz der dortigen Biodiversität. Wichtige Meeresgebiete wie das Sulu-Sulawesi Seascape und das Bismarck-Solomon Seascape stehen im Mittelpunkt dieser Bestrebungen.
Um die Lebensräume effektiv zu schützen, streben die Regierungen eine enge Zusammenarbeit an, um erfolgreiche Lösungsansätze zu verbreiten und gemeinsame Strategien zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und der Ökosystemleistungen zu entwickeln.
Die UN-Ozeankonferenz 2025 zeigt, wie wichtig es ist, innovative Ansätze und internationale Kooperationen zu fördern. Der Schutz unserer Ozeane bleibt eine globale Verantwortung, die es gilt aktiv zu gestalten.