Schwerer Unfall in Mexiko: Zweijähriger Olli kämpft ums Überleben!

Familie Staub kämpft nach schwerem Unfall in Mexiko um Besserung ihres kleinen Sohnes Olli, der ein Jahr lang nicht reisen kann.
Familie Staub kämpft nach schwerem Unfall in Mexiko um Besserung ihres kleinen Sohnes Olli, der ein Jahr lang nicht reisen kann. (Symbolbild/ER)

Schwerer Unfall in Mexiko: Zweijähriger Olli kämpft ums Überleben!

Zihuatanejo, Mexiko - Im tragischen Kontext eines Urlaubs in Mexiko hat die Familie Staub aus Heidenheim, Baden-Württemberg, schwer verletzt einen Verkehrsunfall erlitten. Olli, ein zweijähriger Junge, sowie sein Bruder Oliver, der erst ein Jahr alt ist, sind dabei schwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich in Zihuatanejo, als der Familienvan, ein Toyota Sienna, mit einem Geldtransporter kollidierte und danach gegen einen Laternenmast geschleudert wurde. Während Oliver eine Woche im Koma lag und umfangreiche medizinische Behandlungen benötigte, wurde Olli so schwer verletzt, dass anfängliche Prognosen über seine Überlebenschancen äußerst pessimistisch waren. Trotzdem erholt sich Olli nun, nachdem er 39 Tage im Krankenhaus verbracht hat, kann aber nicht nach Deutschland zurückkehren.

Die Umstände der Rückkehr nach Deutschland für Olli sind äußerst kompliziert, denn er muss sich noch lange Zeit erholen. Der kleine Junge, der mehrere Halswirbel gebrochen hat und an Querschnittslähmung leidet, zeigt jedoch teilweise Empfinden im Körper und lernt, sich per Zeichensprache zu verständigen. Thera- peutische Unterstützung ist für ihn essentiell, und die Familie lebt vorübergehend im Haus von Ollis Schwiegereltern in Tacambaro, Mexiko, wo Ollis Schwiegervater einen Partyraum in ein Krankenzimmer umgebaut hat. Unterstützung erhalten sie von drei Krankenpflegern, die in der Zeit seiner Genesung helfen.

Der gesundheitliche Zustand von Oliver

Für Oliver, der schwerere Verletzungen erlitten hat und 20 Minuten ohne Sauerstoff war, sieht die ärztliche Prognose inzwischen positiver aus. Ärzte wiesen darauf hin, dass er keine Gehirnschädigungen davontrug, obwohl er mit einem oberen Halswirbelbruch (C1 bis C3) zu kämpfen hat. Insgesamt sind drei weitere Operationen im Brustbereich und am Bauch notwendig, bevor Oliver in 8 bis 12 Wochen nach Hause kommen kann. Sein zukünftiges Zimmer wird mit einem Beatmungsgerät ausgestattet, um die notwendige Versorgung sicherzustellen. Die Familie konnte auf eine beeindruckende Welle der Solidarität zählen: Eine Spendenaktion hat über 70.000 Euro gesammelt, um die finanziellen Sorgen der Familie zu lindern.

Die emotionale Belastung der Familie

Die emotionale Belastung für die Familie Staub ist enorm. Ollis Bruder Oliver musste den Großteil seines ersten Geburtstags im Krankenhaus verbringen, und selbst der zweite Geburtstag von Olli fiel auf den 1. Juni, den er auf der Intensivstation verbrachte. Am 4. Juni wurde Olli aus dem Krankenhaus entlassen, und die Familie plant, seinen Geburtstag am 5. Juni nachzufeiern, mit Geschenken, die unter anderem Stitch-T-Shirts umfassen werden. Die Rückkehr nach Deutschland wird für die Familie jedoch mindestens ein Jahr lang unmöglich sein, was die Erschwernisse in dieser schwierigen Zeit weiter verstärkt.

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OrtZihuatanejo, Mexiko
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