Tyus Jones steht an einem entscheidenden Punkt seiner Karriere in der NBA. Nach einer enttäuschenden Saison bei den Phoenix Suns, die mit einer Bilanz von 36-46 endete, tritt der Point Guard nun in die Free Agency ein. Jones, der im letzten Jahr einen Einjahresvertrag über 3,3 Millionen USD unterzeichnete, hatte vor der laufenden Saison gehofft, seinen Marktwert zu steigern und eine Durchbruchssaison zu erleben. Doch trotz seiner Bemühungen konnte er sich in der talentierten Aufstellung der Suns keine bedeutende Rolle erkämpfen, berichtet motorcyclesports.net.
Die offensive Leistung der Suns war alles andere als überzeugend. Jones erzielte im Verlauf der Saison durchschnittlich 10,2 Punkte und 5,3 Assists in 26,8 Minuten pro Spiel. Im Vergleich dazu hatte er in der Saison 2023-24 bei den Washington Wizards mit 12 Punkten und 7,3 Assists pro Spiel deutlich bessere Werte. Zusätzlich fiel seine Gesamtwurfquote von 49% auf 45%, was Fragen zu seiner Fähigkeit aufwarf, Spiele auf höchstem Niveau zu beeinflussen. Nach der All-Star-Pause startete er nur in vier Spielen und verlor seine Startposition an den Zwei-Wege-Spieler Collin Gillespie, wodurch seine durchschnittlichen Spielzeiten im März und April auf 21,5 und 20,0 Minuten sanken. Auch das Assist-zu-Fehlwurf-Verhältnis von 4,7 zeigte seine Mühen auf dem Feld.
Marktwert und Zukunftsperspektiven
Jones führt eine Gruppe von Free Agents der Suns an, zu der auch Monte Morris, Vasilije Micic und Mason Plumlee gehören. Derzeit wird Jones in der ESPN-Rangliste der NBA-Free Agents auf Platz 25 geführt. Seine unterdurchschnittliche Saison hat zu einem überraschend niedrigen Marktwert geführt, was die Diskussionen um seine nächsten Schritte weiter anheizt. Eine Rückkehr zu den Suns könnte aufgrund der Gehaltsobergrenze nur auf einem kurzfristigen, teamfreundlichen Vertrag stattfinden, wobei die Suns in der Offseason mehrere Unsicherheiten, insbesondere in Bezug auf Kevin Durant und Bradley Beal, zu lösen haben.
Die entscheidende Phase der Free Agency bietet Jones die Möglichkeit, seinen Karriereverlauf neu zu bewerten. Er könnte möglicherweise einen weiteren kurzfristigen Vertrag benötigen, um seinen Wert wieder aufzubauen. Insbesondere eine Rückkehr zu den Minnesota Timberwolves wird als eine gemutmaßte Option diskutiert, da die Spekulationen über seinen nächsten Schritt spezifische Höhen erreicht haben. Jones‘ Geschichte ist ein eindeutiges Spiegelbild der Resilienz, die im Profisport erforderlich ist, um sich von Enttäuschungen zurückzukämpfen und die eigene Karriere neu auszurichten, so arizonasports.com.
