Urlaub 2025: WLAN-Ängste der Deutschen – So schützen Sie sich!

Rund 81,1% der Deutschen wünschen sich WLAN im Urlaub. Sicherheitsbedenken und generelle Trends beim Reiseverhalten analysiert.
Rund 81,1% der Deutschen wünschen sich WLAN im Urlaub. Sicherheitsbedenken und generelle Trends beim Reiseverhalten analysiert. (Symbolbild/ER)

Urlaub 2025: WLAN-Ängste der Deutschen – So schützen Sie sich!

Deutschland - Fast 82 Prozent der Deutschen legen im Urlaub Wert auf einen stabilen WLAN-Zugang. Laut einer Umfrage von tageskarte.io sind es insbesondere junge Erwachsene, die kaum an einer Unterkunft ohne WLAN interessiert sind. Während bei den 18- bis 29-Jährigen lediglich 0,6 Prozent eine solche Wahl treffen, sind es bei den 30- bis 39-Jährigen immerhin 1,9 Prozent. Im älteren Segment, bei den 40- bis 49-Jährigen, steigt diese Zahl auf 9,6 Prozent.

Ungeachtet der hohen Nachfrage nach WLAN zeigen sich die Deutschen auch besorgt über die Sicherheitsrisiken, die mit öffentlichen Netzwerken einhergehen. 32,4 Prozent der Befragten geben an, Bedenken zu haben, wobei insbesondere Frauen (35 Prozent) stärker über Sicherheitsrisiken besorgt sind als Männer (30 Prozent). Die größte Sorge auf Reisen bleibt jedoch der Verlust oder Diebstahl von Geräten, was 44,1 Prozent der Deutschen als größte Angst empfinden. Hier sind Männer (47,9 Prozent) überproportional betroffen.

Sicherheitsbedenken und Risiken

Zusätzlich zu den Sorgen um Geräteverlust sind auch finanzielle Risiken einen hohen Stellenwert: 37,9 Prozent fürchten einen möglichen Kreditkarten-Hack, wobei die Werte für Männer (38,4 Prozent) und Frauen (37,3 Prozent) nahezu gleich sind. Die Angst vor Identitätsdiebstahl ist mit 31,4 Prozent die vierthäufigste Sorge und betrifft vor allem Frauen (33,2 Prozent). Virenbefall wird hingegen nur von 16,4 Prozent der Befragten als relevante Sorge wahrgenommen.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bietet umfassende Empfehlungen für die Nutzung von WLAN, insbesondere in öffentlichen Netzwerken. Dabei unterstreicht die Behörde die Risiken, die ungesicherte Router mit sich bringen. Angreifer können durch mangelnde Sicherheit auf persönliche Daten zugreifen, was zu einem erheblichen finanziellen Schaden führen kann. Daher wird geraten, die Standardpasswörter zu ändern und sicherzustellen, dass die Firmware regelmäßig aktualisiert wird. Auch das WLAN-Passwort sollte aus mindestens 20 Zeichen bestehen und der Standard-Netzwerkname sollte geändert werden, um Sicherheitsinformationen zu verbergen.

Praktische Tipps für sicheres Surfen im Urlaub

Das BSI empfiehlt zudem, nicht benötigte Router-Funktionen zu deaktivieren und bei der Nutzung öffentlicher WLAN-Netze vorsichtig zu sein. Nutzern wird geraten, ihre WLAN-Funktion nur dann zu aktivieren, wenn es notwendig ist, und vertrauliche Daten nach Möglichkeit über ein VPN abzurufen.

Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen im Hinterkopf, können Urlauber ihr Bedürfnis nach digitaler Verbindung stillen, ohne dabei ihre Sicherheit aufs Spiel zu setzen. Die Balance zwischen Erholung und Vernetzung bleibt entscheidend, besonders in einer Zeit, in der das Internet ein fester Bestandteil des Reisens geworden ist. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, ist es empfehlenswert, sich an die Ratschläge des BSI zu halten, um in der Online-Welt gut geschützt zu sein.

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OrtDeutschland
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