Die US-Regierung hat eine Reisewarnung für Italien ausgesprochen und die Warnstufe auf zwei von vier erhöht, was „erhöhte Vorsicht“ bedeutet. Diese Entscheidung beruht auf der Einschätzung des US-Außenministeriums, dass ein Risiko terroristischer Gewalt besteht, insbesondere terroristischer Anschläge. Die Warnung wurde am 23. Mai auf der offiziellen Website Travel.State.Gov veröffentlicht und richtet sich direkt an US-Bürger, die eine Reise nach Italien planen.
Das Außenministerium meldet, dass mögliche Ziele für Terroranschläge in Italien unter anderem Touristenattraktionen, Verkehrszentren, Einkaufszentren, Hotels, Restaurants sowie öffentliche Bereiche sind. Diese Informationen wurden von Bild) aufgegriffen, die warnt, dass Angriffe ohne oder mit geringer Vorwarnung erfolgen könnten.
Empfohlene Sicherheitsmaßnahmen
Die US-Bürger, die trotz der Warnung nach Italien reisen, wird geraten, lokale Medien über aktuelle Entwicklungen zu verfolgen und ihre Reisepläne gegebenenfalls anzupassen. Außerdem sollen sie besonders an touristischen Orten wachsam sein. Die Anmeldung beim Smart Traveler Enrollment Program (STEP) wird ebenfalls empfohlen, um im Notfall gewappnet zu sein.
- Regelmäßige Kontrolle lokaler Nachrichten
- Erstellung eines Notfallplans
- Beachtung von Reisegesundheitsinformationen für die Rückkehr in die USA
Zusätzlich zu den Sicherheitsbedenken wird in der Warnung auch auf kleinkriminelle Aktivitäten wie Taschendiebstähle und Trickbetrug hingewiesen. Diese stellen ein erhöhtes Risiko in belebten Gebieten dar. Auch Naturrisiken, wie Erdbeben, Vulkanausbrüche sowie extremen Wetterbedingungen, die Waldbrände begünstigen können, sind relevante Aspekte, die Reisende beachten sollten.
Internationale Perspektive
Das Auswärtige Amt in Deutschland warnt ebenfalls vor einer erhöhten Gefährdung durch Terrorismus in italienischen Städten. Diese Warnung ist vergleichbar mit der Situation in den USA, wo die Empfehlung laut Merkur ausgesprochen wurde. Deutschland und die USA raten dazu, in Straßen und an belebten Orten besondere Vorsicht walten zu lassen.
Im Vergleich zeigt die Warnung für die Schweiz eine geringere Risikoeinschätzung, wo nur Stufe eins, „normale Vorsichtsmaßnahmen“, empfohlen wird. Dies verdeutlicht die unterschiedliche Wahrnehmung der Sicherheitslage in den angrenzenden europäischen Ländern.
Insgesamt sollten Reisende, die Italien besuchen möchten, sich auf eine Reihe von Risiken einstellen und die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen treffen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
