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Warnung vor Reisen nach Venezuela: Gefährliche Lage vor den Wahlen!

Am 20. Mai 2025 hat das Auswärtige Amt die Reisewarnung für Venezuela erneuert. Laut moz.de ist vor allem die Sicherheitslage in Venezuela besorgniserregend, da die Hauptstadt Caracas im vergangenen Jahr als die unsicherste Stadt weltweit ausgewählt wurde. Die hohen Kriminalitätsraten, die Diebställe, Gewaltdelikte und Entführungen umfassen, tragen maßgeblich zur Instabilität bei. Auch die schwerwiegende Wirtschaftskrise, die sich in Form von Hyperinflation und Engpässen bei lebenswichtigen Gütern zeigt, verstärkt die schwierige Lage im Land.

Reisenden wird dringend von nicht notwendigen Reisen nach Venezuela abgeraten. Auch Ausflüge in die Grenzgebiete zu Kolumbien und Brasilien sind riskant. In den letzten Tagen vor den Parlaments- und Regionalwahlen am 25. Mai 2025 ist mit spontanen Demonstrationen und einer erhöhten Polizeipräsenz zu rechnen, was die Situation weiter angespannt hält.

Sicherheitswarnungen und Tipps für Reisende

Nach Angaben des Auswärtigen Amts sollten Reisende Menschenansammlungen und Demonstrationen in Venezuela unbedingt meiden und den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge leisten. Bei der Einreise sind intensive Kontrollen und Befragungen erforderlich, und es gibt bestätigte Fälle, in denen EU-Bürger unter dem Vorwurf der Terrorunterstützung festgenommen wurden. Das Risiko einer Festnahme gilt auch für deutsche Staatsangehörige, wobei die konsularische Unterstützung in solchen Fällen möglicherweise eingeschränkt ist.

Zusätzlich berichtet auswaertiges-amt.de, dass seit Mai 2016 ein Ausnahmezustand herrscht, der eine anhaltende wirtschaftliche und medizinische Versorgungsnotlage nach sich zieht. Häufige Stromausfälle und Störungen der Mobilfunknetze sowie des Internets sind an der Tagesordnung. Die Trinkwasserqualität ist nicht gewährleistet und sowohl Gasversorgung als auch Benzinknappheit sind weitere Probleme, die Reisende beachten müssen.

  • Dringende Reisewarnung für nicht notwendige Reisen nach Venezuela
  • Warnung vor Reisen in Grenzgebiete zu Kolumbien und Brasilien
  • Hohe Gewaltkriminalität in Großstädten wie Caracas und Maracaibo
  • Reisende sollten Sicherheitsanweisungen beachten

Die aktuelle Lage zeigt außerdem, dass internationale Flugverbindungen stark reduziert sind. Fluggäste müssen mindestens vier Stunden vor Abflug am Flughafen sein. Das Inlandsflugnetz ist stark eingeschränkt, und es können technische Probleme bei Flugzeugen auftreten. Auch der Straßenverkehr ist gefährlich, und außerhalb der Hauptstadt ist die medizinische Notfallversorgung unzureichend.

Einreise- und Gesundheitshinweise

Für die Einreise nach Venezuela benötigen deutsche Staatsangehörige kein Visum, allerdings ist eine Touristenkarte erforderlich. Die Reisedokumente müssen mindestens sechs Monate gültig sein, und für mitreisende Kinder sind Geburtsurkunden sowie das Einverständnis des anderen Elternteils bei alleiniger Ausreise notwendig. Eine Gelbfieberimpfung wird empfohlen, auch wenn sie bei direkter Einreise aus Deutschland nicht obligatorisch ist. Zudem herrscht in Venezuela ein hohes Risiko für Krankheiten wie Dengue-Fieber, Chikungunya und Malaria, sodass umfassender Schutz ratsam ist.

Die gesundheitliche Versorgung in Venezuela ist schlecht, und private Kliniken verlangen häufig Vorauszahlungen. Aufgrund dieser Umstände rät das Auswärtige Amt dazu, sich in die Krisenvorsorgeliste „Elefand“ einzutragen und sich über Nachrichten und Wetterberichte während der Reise zu informieren.

Die Sicherheitslage in Venezuela bleibt kritisch, und angehende Reisende sollten sich gründlich über die aktuellen Umstände informieren und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen.

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