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Tallink verchartert „Romantika“: Neue Fährverbindungen nach Algerien!

Die estnische Reederei Tallink hat bekannt gegeben, dass sie die Kreuzfahrtfähre „Romantika“ für neun Monate an die algerische Madar Maritime Company verchartert. Diese Vereinbarung tritt am 31. Mai 2025 in Kraft und ermöglicht der „Romantika“ die Aufnahme von zwei wöchentlichen Verbindungen zwischen Spanien und Algerien. Die Fähre wird unter dem Markennamen „Andalouza“ operieren und Zielhäfen sind Alicante und Almería in Spanien sowie Oran und Mostaganem in Algerien. Diese Entscheidung zeigt die Flexibilität des Unternehmens in einem wirtschaftlich wechselhaften Umfeld und könnte sich positiv auf die Finanzergebnisse von Tallink Silja Line auswirken, wie der CEO Paavo Nõgene betont.

Die „Romantika“ misst 193 Meter und wurde 2002 in Finnland gebaut. Als die erste speziell für Tallink Silja in Auftrag gegebene Fähre bediente sie zuvor Routen in der Ostsee, unter anderem zwischen Helsinki, Stockholm und Riga. Mit der neuen Chartervereinbarung kann Tallink nun auf Entwicklungen auf ihren Routen reagieren und bietet die Möglichkeit, nicht benötigte Schiffe für zusätzliche Einnahmen zu nutzen.

Erweiterte Optionen und langfristige Perspektiven

Zusätzlich zur Vercharterung der „Romantika“ hat Tallink die Möglichkeit einer Vertragsverlängerung um zwei weitere Zeiträume von jeweils sechs Monaten vereinbart. Auf diese Weise bleibt das Unternehmen flexibel und kann sich an Marktbedingungen anpassen. Neben der „Romantika“ hat Tallink kürzlich auch den Chartervertrag für die „Silja Europa“ bis Ende Januar 2026 verlängert. Diese Fähre wird derzeit in Rotterdam als schwimmende Unterkunft genutzt. Ein weiteres Schiff von Tallink, die „Galaxy“, ist ebenfalls langfristig in den Niederlanden gechartert.

Die Entscheidung für die Vercharterung könnte auch einen strategischen Schritt in einer herausfordernden Marktlandschaft darstellen. Tallink beobachtet aktiv Entwicklungen auf ihren Routen und sucht kontinuierlich nach Möglichkeiten, nicht genutzte Schiffe effektiv einzusetzen. Dies könnte nicht nur die betriebliche Effizienz steigern, sondern auch die Erträge maximieren.

Insgesamt demonstriert die Vercharterung der „Romantika“ die strategische Weitsicht von Tallink in Bezug auf Betriebsanpassungen und die Maximierung von Geschäftsmöglichkeiten.

Für weitere Informationen kann auf die Berichterstattung von Nord24 und An Bord zurückgegriffen werden.

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